In Frankfurt (Oder) sorgte ein erschreckender Vorfall für Aufsehen, als am Samstag ein Schweinekopf vor der Moschee des Vereins „Muslime an der Oder“ in der Leipziger Straße abgeladen wurde. Die Polizei gab bekannt, dass der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen hat, um die Täter zu identifizieren. Dieser Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Serie von anti-islamischen Aktionen ein, nachdem im September 2024 die Asylunterkunft in Beeskow mit Schweineblut beschmiert und mehrere Schweineköpfe über den Zaun geworfen wurden, wie rbb24 berichtete.
Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf die Identität der Täter, und die Dunkelheit der Nacht scheint ihre Spuren gut zu verbergen. Diese Tat wird als besonders provokant und respektlos wahrgenommen und stellt eine ernsthafte Bedrohung für das friedliche Miteinander in der Region dar. taz.de hebt hervor, dass solche Taten nicht nur gegen die betroffene Gemeinschaft gerichtet sind, sondern auch die gesellschaftliche Stimmung destabilisieren können. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, und die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um diese feigen Angreifer zur Rechenschaft zu ziehen.