NAG/NAG Redaktion – Die Krise bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) spitzt sich zu! U-Bahnen fallen aus, die Busse fahren seltener – das haben zahlreiche Berliner bereits bitter erfahren müssen. Während der bestehende Fahrplan für Busse bereits seit 2023 reduziert wurde, ist der Grund für die stetigen Probleme vielfältig: verspätete Zulieferungen neuer Züge, jahrelang unterlassene Investitionen in die Infrastruktur und ein akuter Mangel an Busfahrern. Die Verantwortlichkeiten liegen jedoch nicht ausschließlich beim aktuellen Vorstand, unter dem Rolf Erfurt nun als Betriebsvorstand zurücktritt, da man sich auf keine Lösungsansätze einigen konnte.
BVG-Chef Henrik Falk steht vor der Herausforderung, als Krisenmanager zu agieren. Er wird das Betriebsressort vorübergehend leiten und muss sicherstellen, dass die Fahrgäste wieder Vertrauen in einen zuverlässigen Verkehrsservice haben. Dringend notwendig ist nun eine klare, offene Kommunikation, anstatt der typischen BVG-Wortspiele. Auch die Politik muss handeln: Die BVG hat bereits aufgezeigt, dass durch Ampelpriorisierung und gezielte Investitionen in die marode Infrastruktur viele Probleme effizient angegangen werden können. Millionen müssen in die bisherigen Mängel fließen, um den Sanierungsstau zu beheben und den Passagieren endlich einen störungsfreien Service zu bieten. Mehr zu dieser Thematik erfahren Sie auf www.presseportal.de.