In der Berliner Nacht des 6. Januar kam es in Neukölln zu einem schockierenden Vorfall, der die Stadt in Aufregung versetzt. Schüsse fielen in der Marientaler Straße, als ein Mann mit einer Waffe in eine Menschengruppe feuerte. Die Polizei wurde um 20:30 Uhr alarmiert und rückte mit einem Großaufgebot an. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen gelang es dem Täter, zu entkommen. Augenzeugen berichten, dass sich unter den Anwesenden auch bekannte Mitglieder des berüchtigten Abou-Chaker-Clans aufhielten, darunter Arafat und Nasser Abou-Chaker, die laut Berichten in einem Mercedes in der Nähe des Geschehens gesehen wurden, wie Berlin Live berichtet.
Polizei sichert Tatort und findet Waffen
Die Polizei sicherte den Tatort, wo Einschusslöcher an einem Garagentor und im Mauerwerk entdeckt wurden. In der Umgebung fanden die Beamten einen 44-Jährigen mit einer Kopfplatzwunde und einen 33-Jährigen mit Stichverletzungen, die beide mit dem Vorfall in Verbindung gebracht werden. Die Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Verletzten in irgendeiner Weise in die Schießerei verwickelt sind, während die genauen Hintergründe noch unklar sind. Zudem wurden mehrere mutmaßliche scharfe Waffen sowie eine Machete bei Durchsuchungen sichergestellt, wie auch die t-online berichtet.
Die Einsatzkräfte waren gezwungen, eine drohende Eskalation zu verhindern, als Familienmitglieder des Clans am Tatort erschienen und es zu verbalen Auseinandersetzungen kam. Die Ermittlungen sind noch im Gange und die Polizei plant, weitere Informationen zu dem Vorfall zu veröffentlichen. Dieser Vorfall ist ein weiterer Beweis für die Spannungen und Konflikte, die in Teilen Berlins zwischen verschiedenen Clans existieren.