Eine aufregende Nachricht für Football-Fans in Deutschland: Laut dem US-Sportsender CBS Sports hat Berlin deutlich bessere Chancen, im kommenden Jahr ein Spiel der Nordamerikanischen Football-Liga NFL auszurichten. Dies wäre ein bedeutender Schritt, da es das erste reguläre Saisonspiel in der Hauptstadt wäre und Deutschland damit das vierte Jahr in Folge ein NFL-Spiel hosten würde.
Bereits vor einem Monat hatte Roger Goodell, der Liga-Chef, auf einem Event in München angedeutet, dass man an einem Spiel in Berlin arbeite, auch wenn noch nichts finalisiert sei. Der genaue Termin und die teilnehmenden Teams sind noch unbekannt, doch die offizielle Ankündigung wird für die kommende Woche erwartet. Dies bestätigte auch Alexander Steinforth, der Managing Director von NFL-Germany, der außerdem erklärte, dass die Entscheidung über den Austragungsort bald fallen wird, und Berlin eine „großartige Ergänzung“ für die NFL sein könnte. Der frühere Stopp der NFL in Berlin liegt bereits über 30 Jahre zurück, jedoch waren die Partien damals Testspiele ohne regulären Wettbewerb.
Hohe Kosten für die Stadt
Die Austragung eines Spiels würde für Berlin jedoch hohe Kosten in Höhe von etwa 12,5 Millionen Euro mit sich bringen. Eine Sprecherin der Berliner Senatsverwaltung hat bereits betont, dass Berlin mit dem Olympiastadion hervorragend als Austragungsort geeignet sei. In den letzten Jahren fanden NFL-Spiele hauptsächlich in Frankfurt und München statt, während die internationale Vermarktung der Liga zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit der Entscheidung, auch Spiele in Berlin auszurichten, könnte die NFL das Football-Interesse in Deutschland weiter fördern und ausbauen, wie ran berichtete.
