NAG/NAG Redaktion – Mit einer massiven Aktion hat die Dortmunder Polizei in den letzten Tagen das Drogenproblem in der Innenstadt angepackt. Unter dem Motto „Präsenzkonzept Fokus“ überprüften die Beamten in sieben Einsätzen zwischen dem 9. und 17. Oktober insgesamt 401 Personen und 113 Fahrzeuge. Das Ergebnis ist beeindruckend: 101 Platzverweise, 27 Strafanzeigen und 7 Festnahmen. Schwerpunkte waren Hochburgen des Drogenhandels, wie der Bereich um den Konsumraum an der Martinstraße. Hier erhielten bereits bekannte Übeltäter erneut Platzverweise.
Ein besonders brisanter Fall ereignete sich am 13. Oktober, als die Polizisten nach Hinweisen drei Drogendealer auf der Kampstraße entlarvten. Bei der Durchsuchung einer Drogen-„Bunker“-Versorgungsstation wurden Mobiltelefone und Bargeld in Höhe von 485 Euro sichergestellt, vermutlich aus dem Drogenverkauf. Auch am 15. Oktober machte die Polizei einen Drogenhändler aus, der mit einem Verbot für das Mitführen von Messern bereits im Fokus stand. Ein 17-jähriger Flüchtiger wurde mit Drogen und einer Feinwaage gestoppt und in die Obhut seiner Eltern übergeben. Der Druck der Stadt sorgt für sichtbare Ergebnisse und lässt Straftäter wie einen Mann mit Haftbefehl vor einem Streifenwagen in Panik davonlaufen – und direkt in die Justizvollzugsanstalt laufen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.