Union Berlin hat sich in der Winterpause in einer verheerenden Lage wiedergefunden. Nach der 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen am Wochenende sind die Eisernen seit acht Spielen ohne Sieg. In Bremen schien zunächst alles für die Gäste zu laufen, als Andras Schäfer in der 23. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Doch das reichte nicht, um den starken Auftritt der Bremer zu stoppen, die bereits nach 45 Minuten mit 3:1 führten, wie sport.sky.de berichtet. Die Verantwortlichen beim Berliner Club stehen nun unter Druck, insbesondere Sport-Chef Horst Heldt äußerte sich nach dem Spiel besorgt über die mangelnde Konkurrenzfähigkeit seiner Mannschaft.
Trainerfrage steht im Raum
Trainer Bo Svensson war mit einer defensiven Ausrichtung angetreten, doch der Plan ging nicht auf, denn die Defensivleistung war alles andere als überzeugend. Nach dem Spiel erklärte Svensson, dass die „richtige Mischung zwischen Offensive und Defensive“ gesucht werde, jedoch mangelt es den Berlinern am nötigen Siegeswillen. Ganze vier Treffer kassierte Union in 90 Minuten und lässt damit die Alarmglocken läuten. Laut Heldt waren die Gegentore „zu einfach“, und die Spieler waren nicht „griffig genug in den Zweikämpfen”, was die ohnehin angespannte Situationslage weiter verschärft. Angesichts der aktuellen Misere stellt sich die Frage, wie lange die Vereinsverantwortlichen noch an Svensson festhalten werden, wie berlin-live.de berichtet.
In Bremen feierten die Spieler unterdessen einen beeindruckenden Heimsieg und träumen von höheren Zielen, während Union Berlin in einem tiefen formalen Abwärtstrend feststeckt. Die nächste Rückrunde wird entscheidend sein, um festzustellen, ob Svensson und sein Team die Wende schaffen oder ob weitere Konsequenzen gezogen werden müssen.