Bürokratisches Chaos und kaputte Infrastruktur – das sind die Sündenböcke, auf die Wirtschaftsminister Habeck jetzt verweist, um die wirtschaftliche Flaute zu erklären. Deutschland schlittert in die Rezession, die Prognosen sind düsterer als Oma’s gestriger Himmel. In der Bundespressekonferenz räumt Habeck ein, dass man mit einem Negativwachstum von 0,2 Prozent rechnen muss, während erst im Frühjahr noch optimistisch 0,3 Prozent Plus angedacht waren.
Habecks Erklärung: Langjährige Versäumnisse und strukturelle Probleme, die sich wie ein nerviger Ohrwurm halten – unter anderem wegen fehlender Investitionen in Brücken und schlecht getakteten Zügen. Doch der Minister bleibt gelassen und sieht gleich um die Ecke den „Aufschwung“, der angeblich 2025 mit 1,1 Prozent und 2026 mit gar 1,6 Prozent winkt. Optimismushütchen auf, fragen sich viele, ob das nicht ein wenig Schönfärberei ist. Die Bundesregierung hatte den Haushalt 2025 jedenfalls noch auf rosigen Frühjahrszahlen basierend veranschlagt, aber jetzt sind die Steuereinnahmen wohl genauso wenig füllig, wie der Bundeswirtschaftsminister eine Schuld bei seiner Regierung sieht. Für eine ausführlichere Betrachtung finden sich Infos hier auf apollo-news.net.