In Charlottenburg ereignete sich am Freitagnachmittag, gegen 17.30 Uhr, ein brutaler Überfall auf einen UPS-Zusteller. Wie bz-berlin.de berichtete, wurden mehrere maskierte Täter, ausgestattet mit Teleskopschlagstöcken und Elektroschockern, auf den 27-jährigen Paketzusteller losgelassen. Dieser war gerade dabei, Pakete in ein Geschäft an der Roschstraße zu bringen. Plötzlich stürmten die Räuber mit ihren Waffen auf ihn zu und schlugen brutal zu, wodurch das Opfer Nasenbluten erlitt.
Die Täter zeigten keinerlei Skrupel und raubten wahllos etwa ein Dutzend Pakete aus dem UPS-Transporter, während sie sich um die Sicherheit des Angestellten nicht scherten. Sie flüchteten anschließend mit einem schwarzen Audi, einem Carsharing-Fahrzeug. Trotz der schweren körperlichen Angriffe lehnte der Zusteller eine ärztliche Behandlung vor Ort ab. Die Polizei berichtete außerdem, dass ein Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 die Ermittlungen übernommen hat und Videoaufnahmen gesichert werden konnten, die möglicherweise zur Identifizierung der Täter führen.
Gefährliches Equipment der Täter
Die verwendeten Teleskopschlagstöcke, die durch ihr kompaktes Design und ihre vielfältigen Verriegelungssysteme bekannt sind, könnten den Tätern einen entscheidenden Vorteil verschafft haben. Laut cop-shop.de gibt es unterschiedliche Verriegelungsmechanismen, die beim Einsatz dieser Schlagstöcke Anwendung finden. Beispielsweise wird die sogenannte „Friction Lock“ durch Reibung geöffnet und geschlossen, während andere Systeme wie „Positive Lock“ und „Autolock“ eine einfachere Handhabung ermöglichen. Die Wahl solch schwerer und potenziell tödlicher Werkzeuge verstärkt die Gefahr, welche von solchen Überfällen ausgeht.
