NAG/NAG Redaktion – In Niesky bahnt sich ein politisches Drama an! Die Stadt steckt in einer hausgemachten Krise, die durch schwelende Konflikte zwischen Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann und der CDU-Fraktion angeheizt wird. Bei der letzten Stadtratssitzung am 30. September wurden mehrere von Uhlemann eingebrachte Beschlüsse überraschend abgelehnt, was die Spannungen zwischen den Fraktionen weiter verschärft. Der CDU-Fraktionschef Armin Menzel stellte provokant ein Ortsschild mit dem Zusatz „Stadt des (Miss-)Managements“ auf – ein klarer Seitenhieb auf die Amtsführung der Oberbürgermeisterin.
Die Konflikte beeinflussen nicht nur die Rathauspolitik, sondern auch die Stadtentwicklung. Während Uhlemann für den Neubau der Rosenhalle plädiert, kritisieren Fachbereichsleiter, dass Misstrauen und schlechte Kommunikation mit der Verwaltung an der Tagesordnung stehen. Zudem wird über die Zukunft von Fördermitteln für Manager diskutiert, die wichtige Projekte in Niesky betreuen. Die Ungewissheit über neue Förderungen wirft Fragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt auf. Ein Sonderstadtrat zur Klärung dieser Themen ist für nächste Woche angesetzt, ob sich die Fronten dann lockern, bleibt abzuwarten, wie www.saechsische.de berichtet.