Friedrichshain-Kreuzberg

Bundesweiter Aktionstag: Flaggenhissung zum Internationalen Tag der Rom*nja in Berlin

Am 8. April 2024 wird der 53. Internationale Tag der Rom*nja gefeiert. Zu diesem Anlass wird in Berlin an allen Rathäusern die Flagge der Rom*nja gehisst, um ein Zeichen für Respekt und Gleichberechtigung zu setzen. In Friedrichshain-Kreuzberg werden die Flaggen vor den Dienstgebäuden in der Frankfurter Allee, Petersburger Straße und Yorckstraße gehisst. Die Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann lädt alle Interessierten ein, um 9 Uhr vor dem Rathaus in der Frankfurter Allee an der Flaggenhissung teilzunehmen.

Dieser Aktionstag hat weltweit das Ziel, auf die Diskriminierung und Verfolgung der Rom*nja aufmerksam zu machen. Er erinnert an den ersten Internationalen Rom*nja-Kongress vom 8. April 1971 in London, der das Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Gleichberechtigung zum Ausdruck brachte. Dabei kam es zur Gründung einer internationalen Vereinigung der Rom*nja mit einer eigenen Hymne, einer Flagge und einer Selbstbezeichnung.

Zusätzlich nimmt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg an der berlinweiten Wissenskampagne „Roma Day 24“ teil, die erstmals 2024 stattfindet. Schulen werden ermutigt, das Thema „Geschichte und Gegenwart der Rom*nja und Sinti*zze in Berlin und Deutschland“ vom 8. bis zum 11. April in den Unterricht aufzunehmen, um Wissen über diese anerkannte Minderheit zu vermitteln und gegen Rassismus anzukämpfen. Dafür werden Unterrichtsmaterialien bereitgestellt und Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten.

Der Internationale Tag der Rom*nja ist von großer historischer Bedeutung, da er auf die lange Geschichte der Diskriminierung und Verfolgung dieser Minderheit aufmerksam macht. In Deutschland haben die Rom*nja lange Zeit unter Vorurteilen und Stereotypen gelitten und kämpfen bis heute um Gleichberechtigung und Anerkennung.

In der nachfolgenden Tabelle sind einige Fakten über die Rom*nja aufgeführt:

Siehe auch  Berlin Dungeon sucht Pestleiche: Geld verdienen im Liegen!

| Faktor | Wert |
|---------------------------|------------------------------------------|
| Gründung des 1. Kongresses| 8. April 1971 |
| Erste internationale Vereinigung | 8. April 1971 |
| Anerkennung der Minderheit| in Deutschland |

Es ist wichtig, die Vielfalt und die historische Bedeutung der Rom*nja zu würdigen und sich für ihre Rechte und ihre Würde einzusetzen. Durch Veranstaltungen wie den Internationalen Tag der Rom*nja und die Wissenskampagne Roma Day 24 können Vorurteile abgebaut und das Bewusstsein für die Anliegen dieser Minderheit gestärkt werden.



Quelle: www.berlin.de

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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