In den letzten Tagen hat Deutschland einen drastischen Wetterumschwung erlebt. Vor nicht allzu langer Zeit genossen viele im Land sommerliche Temperaturen von über 30 Grad. Doch nun schlägt das Wetter um: Winterliche Bedingungen haben im Süden Einzug gehalten, mit Schneefällen in den Alpenregionen.
Schneeflocken fielen bis auf einer Höhe von 700 Metern, und selbst in Städten wie München war ein solches winterliches Schauspiel zu beobachten. Die Nachttemperaturen sind unter die 10-Grad-Marke gefallen, was zu einem spürbaren Kälteschock für viele führte. Diese unerwartete Wendung hat einige Wetterexperten überrascht, aber es wird nicht lange dauern, bis eine neue Wärmephase das Land erreicht.
Ein Rückblick auf die Wetterlagen
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net prognostiziert bereits den nächsten Wetterwechsel. „Bald erwarten uns mit dem neuen Hoch viel Sonnenschein und Temperaturen über 25 Grad“, sagt Jung. Hoch Reinhold wird sich in den kommenden Tagen verstärkt in Ostdeutschland positionieren und bringt warme Luftmassen mit sich. Dies geschieht, nachdem ein Unwettertief, das Regen und Schnee mitgebracht hat, abzieht.
Besonders in den kommenden Wochen wird es danach aussehen, dass der Altweibersommer den Großteil Deutschlands begünstigen könnte. Während im Süden des Landes, insbesondere südlich der Donau, die Temperaturen eher kühl bleiben mit max. 15 Grad, dürften die Regionen um Berlin und Brandenburg; sowie der Rest des Landes aufgrund der warmen Luftströme höhere Temperaturen erreichen.
Ausblick auf die nächsten Tage
Am Dienstag, den 17. September, könnten die Tageshöchstwerte die 25-Grad-Marke überschreiten. In manchen Gegenden wird sogar mit bis zu 29 Grad gerechnet. Das Wetter am kommenden Wochenende, den 14. und 15. September, zeigt sich bereits freundlich und trocken, besonders in den zentralen und nördlichen Teilen Deutschlands. Einzig in den Regionen Sachsen und Bayern könnte es noch regenreichen Wetter geben.
Der Altweibersommer könnte sich von Mittwoch bis Freitag (18. bis 20. September) in den meisten Landesteilen durchsetzen, wobei die Temperaturen weiterhin freundlich steigen können, sodass viele die spätsommerlichen Tage genießen können.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.merkur.de.