NAG/NAG Redaktion - In Grevenbroich brach am Mittwochabend ein verheerender Brand in einem Schafzuchtbetrieb aus, der die Feuerwehr zu einem spektakulären Einsatz über acht Stunden lang zwang. Alarmiert durch Anwohner, die Rauch und Flammen auf einem ehemaligen Militärgelände in Kapellen entdeckten, rückten zahlreiche Feuerwehrkräfte aus. Unter der Leitung von Brandoberinspektor Christoph Nott wurde die Alarmstufe erhöht und zusätzliche Unterstützung angefordert, um den Brand eindämmen zu können. Dank des schnellen Eingreifens blieben die Hunderte von Schafen, die sich in den Hallen befanden, trotz des Feuerinfernos unverletzt, während die Feuerwehr mit großem Aufwand das Feuer auf die Ostseite der Gebäude begrenzte. Rund 110 Einsatzkräfte, darunter auch freiwillige Feuerwehrleute aus benachbarten Städten, kämpften gegen die Flammen, die aufgrund der altehrwürdigen Militärbauten Schwierigkeiten bei der Bekämpfung verursachten. Zum Einsatz kam nicht nur klassische Löschtechnik, sondern auch schweres Gerät des Technischen Hilfswerks, das zur Stabilisierung des Geländes und zur Bekämpfung der Brandherde beitrug. Schließlich konnte das Feuer gegen 5:45 Uhr gelöscht werden, jedoch bleibt die Schadenshöhe und die Ursache des Brandes bislang unklar. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären, berichtet lokalklick.eu.
