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Feuerwerks-Show im Kulturforum: Streit um Umwelt und Tradition entzündet sich!

In Berlin wird zurzeit eine faszinierende Ausstellung zum Thema Feuerwerk präsentiert, die für heftige Diskussionen sorgt. Die Staatlichen Museen am Kulturforum haben die Schau „Durchgeknallt und abgebrannt“ ins Leben gerufen, die die Entwicklung der Feuerwerkstechnik von den Königshöfen des 16. Jahrhunderts bis zur modernen Pyrotechnik beleuchtet. Diese Ausstellung wird von der Deutschen Umwelthilfe begleitet, einer Organisation, die den Privatgebrauch von Feuerwerk vehement einschränken möchte. Im Rahmen der Ausstellung wird sogar eine Mitmach-Station eingerichtet, an der die Besucher ihre Meinung zu einem Verbot von Silvesterfeuerwerken abgeben können. Diese Vorgehensweise hat den Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk auf den Plan gerufen, der die Ausstellung als stark einseitig kritisiert und eine Überhörung der Befürworter von Feuerwerk anprangert. Ingo Schubert, der Bundesverbandsvorsitzende, beklagt den Einfluss eines „fachfremden Akteurs“ auf die Gestaltung der Präsentation, während Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe die Chance sieht, die Diskussion über die Weiterentwicklung von Feuerwerken anzustoßen. Die Ausstellung läuft bis zum 9. Februar 2025 am Matthäikirchplatz und bietet auch eine sehenswerte Sammlung von Kunst und historischen Dokumenten, die die Pracht der Feuerräder und Raketen aus verschiedenen Epochen zeigen, wie bz-berlin.de berichtet.

Kulturelle Verbindungen zwischen Russen und Deutschen

<pNeben der spannenden Feuerwerksausstellung sorgt auch eine andere Präsentation in Berlin für Aufsehen. Das Neue Museum zeigt die große Ausstellung „Russen & Deutsche: 1000 Jahre Kunst, Geschichte und Kultur“, die die tiefen und vielfältigen Verbindungen zwischen beiden Nationen über Jahrhunderte hinweg dokumentiert. Diese Ausstellung spannt den zeitlichen Bogen von den ersten Handelsbeziehungen im Mittelalter bis hin zu den bedeutenden dynastischen Verbindungen des 18. und 19. Jahrhunderts und untersucht die historischen Brüche sowie die Neuanfänge im 20. Jahrhundert. Besondere Exponate aus namhaften Museen und Archiven beider Länder veranschaulichen die reichhaltigen Kontakte zwischen Russen und Deutschen und sind Teil eines kulturellen Austausches, der im Rahmen des Russlandjahres in Deutschland und Deutschlands in Russland 2012/13 stattfindet, wie smb.museum berichtet.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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