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Finanzielle Bildung für Kinder: Mit der Bling-Taschengeld-App spielerisch den Umgang mit Geld lernen

Kinder und Finanzen: Worauf Eltern im digitalen Zeitalter achten sollten

Kinder und Finanzen sind im digitalen Zeitalter eine Herausforderung für Eltern. Immer mehr Kinder nutzen ihr Taschengeld für Online-Shopping und verlieren dabei den Überblick über ihre Ausgaben. Um dem entgegenzuwirken und Kinder frühzeitig für den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu sensibilisieren, hat Nils Feigenwinter gemeinsam mit Leon Stephan die Familien-App Bling entwickelt.

Die App ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, selbstständig zu bezahlen und den Umgang mit Geld spielerisch zu erlernen. Mit einer Prepaid-Karte können sie ihre eigenen Bezahlerfahrungen machen und den Wert von Geld verstehen. Doch wie können Eltern ihren Kindern den richtigen Umgang mit Geld näherbringen?

Nils Feigenwinter hat in Zusammenarbeit mit Pädagogen fünf Tipps entwickelt:

  1. Mit Geld in Berührung kommen: Kinder sollten frühzeitig lernen, dass Geld einen Wert hat. Dazu können Eltern ihnen ermöglichen, bereits in jungen Jahren eigene Bezahlerfahrungen zu machen, zum Beispiel beim Kauf von Eis.
  2. Regelmäßiges Taschengeld: Taschengeld sollte idealerweise regelmäßig am gleichen Tag ausgezahlt werden, ohne dass Kinder ihre Eltern daran erinnern müssen. Auf diese Weise lernen sie, ihre Finanzen zu planen und im Blick zu behalten.
  3. Sparen lernen: Wenn Kinder größere Wünsche haben, können Eltern gemeinsam mit ihnen einen Sparplan aufstellen. Für kurzfristige Wünsche eignet sich ein Tagesgeldkonto, während langfristige Pläne, wie zum Beispiel der Führerschein, durch einen Fonds-Sparplan realisiert werden können.
  4. Taschengeld-Apps nutzen: In der digitalen Welt können Kinder den Umgang mit Geld auch spielerisch erlernen. Taschengeld-Apps wie Bling bieten Kindern eine eigene Karte und ermöglichen ihnen, ihr Taschengeld digital zu erhalten und damit sicher zu bezahlen. Gleichzeitig werden sie durch pädagogische Inhalte über den Wert von Geld informiert und erfahren, wie sie nachhaltig ausgeben können.
  5. Vertrauen ist wichtig: Um finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen, ist es wichtig, Kinder auch Fehler machen zu lassen. Fehler gehören zum Lernprozess dazu und es ist besser, in jungen Jahren aus kleineren Fehltritten zu lernen, anstatt später größere Fehler zu riskieren.

Die Finanzbildung von Kindern ist von großer Bedeutung, um ihnen im späteren Leben Sicherheit im Umgang mit Geld zu geben. Mit den richtigen Maßnahmen und einer spielerischen Herangehensweise können Eltern ihre Kinder im digitalen Zeitalter auf ein finanziell verantwortungsvolles Leben vorbereiten. Finanzielle Bildung sollte bereits im Kindesalter beginnen, denn wer früh den Umgang mit Geld lernt, behält auch als Erwachsener den Überblick.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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