Kieze im Dialog: Beteiligungsgeschehen startet am Fürstenplatz!

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Erfahren Sie alles über die Aktionsreihe „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ in Charlottenburg-Wilmersdorf vom 24. bis 26. Juni 2025.

Erfahren Sie alles über die Aktionsreihe „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ in Charlottenburg-Wilmersdorf vom 24. bis 26. Juni 2025.
Erfahren Sie alles über die Aktionsreihe „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ in Charlottenburg-Wilmersdorf vom 24. bis 26. Juni 2025.

Kieze im Dialog: Beteiligungsgeschehen startet am Fürstenplatz!

Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wird die Initiative „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ fortgesetzt, die einen wichtigen Raum für Bürgerbeteiligung bietet. Diese Reihe wird bis September 2025 fortgeführt und soll Menschen in ihren Kiezen zusammenbringen und deren Mitgestaltungsmöglichkeiten stärken. Wie berlin.de berichtet, sind sechs Standorte im Bezirk als Treffpunkte der Beteiligung vorgesehen. Diese werden dazu genutzt, um verschiedene Akteur:innen zusammenzubringen und einen Austausch zu ermöglichen.

Zu den nächsten Aktionstagen am Fürstenplatz, die vom 24. bis 26. Juni 2025 stattfinden, werden diverse Organisationen eingeladen. Am ersten Tag, dem 24. Juni, werden unter anderem BeteiliJUNG und der Ev. Jugendclub „Die Eiche“ teilnehmen. Am 25. Juni liegt der Fokus auf der bezirklichen Jugendförderung und dem Projekt „BRÜCKEN BAUEN für Jugendliche und junge Erwachsene in CW“. Den Abschluss bildet der 26. Juni mit der Mobile Stadtteilarbeit Ulme35 sowie weiteren Initiativen.

Kiosk-Konzept und mobile Ansätze

Das Kiosk-Konzept „Kieze, Kioske, Kompetenzen!“ ist ein zentraler Bestandteil des mobilen Raums für Beteiligung, der aktiv mit einem Lastenrad in den unterschiedlichen Kiezen unterwegs ist. So sind die Materialien und Angebote direkt vor Ort verfügbar, was den Zugang zur Bürgerbeteiligung erleichtert. Die Initiative, die von mitwirken-cw.de beschrieben wird, verfolgt das Ziel, ein Angebot zu schaffen, das von und für die Bewohner:innen gestaltet wird.

In der Praxis bedeutet dies, dass nicht nur Informationen bereitgestellt werden, sondern auch Gespräche und Mitmach-Angebote über mehrere Tage entwickelt werden. Die Kiosk-Standorte fungieren dabei als sichtbare Orte der Beteiligung und des Miteinanders, während der gastronomische Betrieb der Kioske ungestört bleibt.

Beteiligung und Demokratie

Die nachhaltige Entwicklung einer Beteiligungskultur ist auch auf kommunaler Ebene von großer Bedeutung. Ein Arbeitspapier der „Arbeitsgruppe Bürgerbeteiligung“ des Deutschen Städtetages unterstreicht die Notwendigkeit, Beteiligung in der Stadtentwicklung zu stärken. Diese Initiative bezieht sich auf das weit verbreitete Bedürfnis der Bevölkerung, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten. Dies wird als wesentlich für die Förderung demokratischer Teilhabe angesehen, wie netzwerk-demokratie-und-beteiligung.de erläutert.

Die Arbeitsgruppe empfiehlt, dass Kommunen sich ernsthaft mit der Entwicklung einer kommunalen Beteiligungs- und Planungskultur auseinandersetzen, um die Erreichung politikferner Bevölkerungsgruppen zu fördern. Dazu sollten auch Bund und Länder die finanziellen Rahmenbedingungen verbessern und Mittel für innovative Verfahren bereitstellen. Dies würde nicht nur die Verwaltung entlasten, sondern auch die Erlebarkeit von Demokratie in den Städten erhöhen.

Die genannten Initiativen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sind ein Schritt in diese Richtung und zeigen auf, wie Bürgerbeteiligung ganz konkret vor Ort gestaltet werden kann.