NAG/NAG Redaktion - Ehrenamtliche Integrationsvereine im Märkischen Kreis stehen vor einer ernsten Krise! Grund ist die drohende Streichung der Fördermittel für das Projekt „KOMM AN“ durch das Land Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr. In der jüngsten Sitzung des Iserlohner Integrationsrates äußerten Vertreter der betroffenen Vereine ihre Besorgnis. Manuel Huff, Ratsmitglied von „Die Linke“, brachte einen Antrag ein, der breite Unterstützung fand. Er forderte die Stadtverwaltung auf, sich beim Land und dem CDU-Abgeordneten Thorsten Schick für eine Überprüfung der Fördermittelstreichung einzusetzen. Ohne die finanziellen Mittel könnten bis zu 29.000 Euro jährlich in Iserlohn wegfallen, was katastrophale Folgen für acht lokale Vereine hätte. Das Kommunale Integrationszentrum des Märkischen Kreises wäre ebenfalls betroffen, da 1,5 von insgesamt 6,5 Stellen direkt an das Projekt gebunden sind. Dazu kommen jährliche Fördermittel von 170.000 Euro, die für wichtige Initiativen in der Flüchtlingshilfe genutzt werden. Diese Unterstützung, die für Mietzuschüsse, Vereinsfinanzierungen und Begegnungsveranstaltungen eingesetzt wird, steht auf der Kippe. Der Ausfall dieser Finanzierungen würde einen heftigen Rückschlag für die Integrationsarbeit bedeuten! Mehr Informationen auf lokaldirekt.de.
NAG Redaktion
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