Die Besucher des Europa-Parks in Rust müssen sich auf eine lange Wartezeit einstellen, denn die geplante Hochbahn, die seit 2021 angedacht ist, lässt weiterhin auf sich warten. Ursprünglich sollte die Bahn in einer Höhe von vier bis fünf Metern zwischen der Wasserwelt Rulantica und den Hotels des Parks fahren und den Gästen eine bequeme Anfahrt ermöglichen. Doch wie der „Schwäbische Verlag“ berichtet, verzögert sich der Bau aufgrund fehlender Daten zu den Haltestellen und der Notwendigkeit, andere Projekte abzuschließen, bevor dieses große Vorhaben realisiert werden kann.
Gemeinderat und Planung im Fokus
Trotz der langwierigen Planung gibt es positive Rückmeldungen von Bürgern. Bürgermeister Kai-Achim Klare betont, dass der Gemeinderat den Bebauungsplan für das „Transportsystem“ einstimmig genehmigt hat. Dies sorgt für Optimismus, denn die neue Hochbahn soll nicht nur die touristische Attraktivität des Parks erhöhen, sondern auch den motorisierten Individualverkehr reduzieren. Klare erklärt, dass die Anbindung zwischen Park, Stellplätzen und Hotels für die Gemeindeverwaltung eine sinnvolle Lösung darstellt, während bisher unklare technische Planungen und Umweltgutachten noch ausstehen, bevor die Hochbahn in Betrieb genommen werden kann, so der Bürgermeister weiter.
Die Verantwortlichen des Parks bekräftigen, dass die Genehmigung des Bebauungsplans einen wesentlichen Schritt darstellt. Details zu den Kosten und einem genaueren Zeitrahmen sind jedoch noch nicht bekannt. Eine Sprecherin des Parks äußerte, dass man nun mit der detaillierten Planung beginnen werde, nachdem der erste Meilenstein erreicht ist. Die Hoffnungen auf den schnellen Bau der Hochbahn werden im Moment jedoch durch viele offene Fragen gedämpft, wie bnn.de berichtet.
