NAG/NAG Redaktion – Frankfurt (Oder) hat dieses Jahr bereits 44 Platzverweise aufgrund von Verstößen gegen Alkoholverbotszonen ausgesprochen. Oberbürgermeister René Wilke plant, die vorübergehenden Verbote, die ursprünglich bis Jahresende gelten sollen, langfristig auszuweiten. In der Innenstadt wurden zwei Zonen mit Alkoholverbot errichtet, nachdem die Stadt einen Anstieg von Straftaten verzeichnete. Die Behörden überprüfen hier verstärkt, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Für 2024 sind bereits 43 Platzverweise und zwei Ordnungswidrigkeitsverfahren in der bestehende Alkoholverbotszone im Lennépark und am Kaufland-Vorplatz ergriffen worden, wo der Konsum von Alkohol und anderen berauschenden Substanzen außerhalb von Gaststätten strengstens untersagt ist.
Gegensätzliche Maßnahmen gibt es in den Städten Cottbus und Potsdam. Diese haben keinerlei Pläne für Alkoholverbotszonen, da die Situation dort als ruhig angesehen wird. Cottbus berichtete, dass in diesem Jahr kein Anlass für ein Verbot bestand, und auch Potsdam sieht keinen Bedarf, da der Konsum von Alkohol in der Innenstadt dort nicht regelmäßig zu Gefahren führt. Während Frankfurt also reagiert, bleibt es in den Nachbarstädten ruhig – wie www.borkenerzeitung.de berichtet.