NAG/NAG Redaktion - Ein Landwirt, der zum ersten Mal Tiere zum Schlachthof Aschaffenburg brachte, fand sich vor verschlossenen Toren wieder und wartete ungeduldig. Er gestand, dass ihm der Gang zum Schlachthof schwer falle, da er eine enge Bindung zu seinen Tieren habe, die er liebevoll mit Namen rufe und auf Fotos präsentiere. Unbemerkt von ihm bleibt jedoch die schreckliche Realität, dass seine Schweine in Todesangst am Schlachthof entladen wurden. Der Landwirt zeigte wenig Verständnis für die Missstände am Schlachthof und betonte, ihm sei das Schicksal der Tiere letztlich egal. Diese herzzerreißende Szene und die Gleichgültigkeit des Landwirts werfen ein grelles Licht auf den Speziesismus, der tief in der Gesellschaft verwurzelt ist. Am Sonntag, den 6. Oktober 2024, findet am Schlachthof Aschaffenburg die 48. Mahnwache statt, um auf die Gräueltaten der Massentierhaltung aufmerksam zu machen und den Tieren eine Stimme zu geben. Die Aktivisten werden alle 14 Tage demonstrieren, bis die Tore des Schlachthofs für immer geschlossen werden. Unterstützer sind eingeladen, sich der friedlichen Mahnwache anzuschließen und mit eigenen kreativen Ideen Präsenz zu zeigen, um ein Ende der tierquälerischen Praktiken zu fordern. Weitere Informationen dazu finden sich hier.
NAG Redaktion
Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.