Im Bundeskanzleramt in Berlin, wo rund 900 Mitarbeiter täglich für die deutschen Bürger arbeiten, herrscht ein reges Treiben. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat jetzt eine überraschende Stellenausschreibung veröffentlicht, die auf den ersten Blick keine hochkarätige Position zu sein scheint: Gesucht werden Putzkräfte und ein Reinigungsunternehmen. Die Anforderungen sind jedoch hoch, da die neuen Mitarbeiter nicht nur über 44.000 Quadratmeter Bodenfläche reinigen müssen, sondern auch ein anspruchsvolles Reinigungsprotokoll einhalten sollen, das unter anderem die Reinigung von 7.344 Quadratmetern Teppichboden umfasst. Die Putzkräfte müssen ihre Arbeit täglich zwischen 5 und 10 Uhr machen, um den Dienstbetrieb nicht zu stören, wie berlin-live.de berichtet.
Scholz und der Lithium-Boom
Während Scholz in Berlin nach neuen Kräften sucht, ist er auch aktiv in der Unterstützung einer bedeutenden Industrieveränderung. Am Dienstag besuchte er die Stadt Freiberg in Sachsen, um die heimische Lithiumproduktion voranzutreiben, die für die Elektroautomobilindustrie von enormer Bedeutung ist. Scholz betonte, dass die Transition zu elektrischer Mobilität nur gelingen kann, wenn ausreichend Lithium vorhanden ist: „Wir brauchen diese und andere kritische Ressourcen“, erklärte er. Dies geschieht in einem Kontext, in dem Studien zeigen, dass die Nachfrage nach Lithium explodieren wird, was die Dringlichkeit jedweder Projekte in Europa erhöht. In Freiberg wurden bereits Lithiumreserven entdeckt, die in der Lage sind, eine Million Batterien pro Jahr zu versorgen, und Scholz sucht aktiv nach Wegen, um umweltfreundliches Lithium zu gewinnen, so yahoo.com.
Zusammen arbeiten die beiden Themen an einer Schlüsselinitiative für die deutsche Zukunft. Ein geregelter und nachhaltiger Abbau von Lithium wird entscheidend sein, um die notwendige Versorgung für die wachsende Elektroauto-Industrie zu sichern und gleichzeitig den hohen Umweltschutzanforderungen gerecht zu werden, die die Öffentlichkeit fordert.