In der Vorweihnachtszeit steigt die Beliebtheit von Kerzen und Lichtern enorm, doch dabei birgt der festliche Glanz auch erhebliche Brandgefahren. Die Berufsfeuerwehr Eberswalde warnt eindringlich vor den Folgen von unachtsamem Umgang mit offenen Flammen. Wie Hauptbrandmeister Felix Schwendicke erklärt, müssen brennende Kerzen immer beaufsichtigt werden, da sie gefährlich schnell ein Feuer entfachen können, besonders bei trockenen Adventsgestecken. Auch die Verwendung von elektrischen Lichtern ist nicht ohne Risiko. Brandoberinspektor Michael Kühn betont die Gefahr von Überlastungen an Mehrfachsteckdosen, die zu Bränden führen können, wenn viele elektrische Geräte gleichzeitig betrieben werden. Daher ist es ratsam, einen Wassereimer oder einen Feuerlöscher in der Nähe bereit zu halten, um im Notfall schnell reagieren zu können, wie in dem Bericht von rbb24 nachzulesen ist.
Prävention und Sicherheit
Um das Risiko zu minimieren, sollten verschiedene Empfehlungen beachtet werden. So ist es wichtig, brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt zu lassen und ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien zu wahren. Zudem raten Experten dazu, die Weihnachtskerzen in sicheren Halterungen zu platzieren und für eine gute Belüftung zu sorgen. Weiterhin sollte der Christbaum möglichst nicht in der Nähe von Heizgeräten stehen. Wie das Tiroler Nachrichtenportal tt.com berichtet, empfehlen Fachleute, auch elektrische Kerzen zu verwenden, jedoch ist darauf zu achten, dass diese von guter Qualität sind, um eine Überhitzung zu verhindern.
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Rauchmelder in jedem Haushalt Standard sein sollten. Für den Notfall ist es wichtig, Löschdecken, Feuerlöscher oder auch einfach einen Eimer Wasser bereit zu haben. Betroffene sollten im Brandfall ruhig handeln, die Zimmertür schließen und das Gebäude schnellstmöglich verlassen, während sie andere warnen. Eine schnelle Alarmierung der Feuerwehr ist lebenswichtig, denn bei einem Vollbrand kann es innerhalb von wenigen Minuten zu dramatischen Situationen kommen.
