Das diesjährige Weihnachtsgeschäft in Berlin und Brandenburg hat sich als durchweg positiv herausgestellt – Zeit für den Einzelhandel, Zufriedenheit zu zeigen! Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, betonte, dass am letzten verkaufsoffenen Sonntag der „Knoten geplatzt“ sei. Dies bezeugt einen der stärksten Verkaufstage des gesamten Jahres, wie rbb24 berichtet. Besonders die Einkaufszentren erlebten hohen Andrang, was darauf hinweist, dass die Käufer trotz konjunktureller Herausforderungen entschlossen sind, ihre Festvorbereitungen zu treffen.
Die Ursachen für diesen Erfolg sind vielschichtig. Busch-Petersen erwähnte, dass viele Kundinnen und Kunden die Möglichkeit der Sonntagsöffnung ausschöpfen, um entspannt die letzten Geschenke zu besorgen. Gleichzeitig äußerte er jedoch seine Kritik an den Berliner Gesetzen zu verkaufsoffenen Sonntagen. Während der Gesetzgeber für acht verkaufsoffene Sonntage im Jahr sorgt, erlaubt der Senat nur vier. „Das ist nicht nachvollziehbar!“, so Busch-Petersen, der zudem einen indirekten Vorwurf der „Arbeitsverweigerung“ in den Raum stellte, da dies den stationären Einzelhandel diskriminiere. Laut Inforadio fehlt es an Verständnis seitens der Bürgermeisterin, da Touristen in der Hauptstadt an sonntags geöffnete Geschäfte gewöhnt sind.
Prognosen für die letzten Verkaufstage
Mit Blick auf die nächsten Tage äußert der Handelsverband optimistische Prognosen für den Lebensmittelhandel. Busch-Petersen erwartet, dass die Umsätze in den letzten zwei Tagen vor der Schließung zur Festzeit weiter anziehen werden. „Die letzten Einkäufe vor Heiligabend sind für viele unabdingbar“, so Busch-Petersen. Mit diesem Aufwind in der Vorweihnachtszeit scheint der Einzelhandel in Berlin und Brandenburg gut aufgestellt, auch wenn er weiterhin mit den bestehenden regulatorischen Hürden kämpfen muss.