Am Freitag, den 24. Mai 2024, lädt die Mittelpunktbibliothek am Alten Markt in Köpenick um 19:30 Uhr zur Vorstellung der Graphic Novel „Die sieben Leben des Stefan Heym“ ein. Die Autoren Gerald Richter und Illustrator Marian Kretschmer präsentieren hierbei die bewegte Lebensgeschichte des bedeutenden deutschen Schriftstellers und Politikers Stefan Heym (1913-2001) in expressiven Bildern und mit vielen O-Tönen. Die Graphic Novel veranschaulicht die Ereignisse des 20. Jahrhunderts und verdeutlicht, wie Herkunft, gesellschaftliche Entwicklungen, Krisen und Kriege Heyms Leben geprägt haben und wie er darauf reagierte.
Stefan Heym, geboren als Helmut Flieg in Chemnitz, war ein vielseitiger Intellektueller und eine kontroverse Persönlichkeit. Er war nicht nur Schriftsteller, sondern auch politisch aktiv und engagierte sich gegen das NS-Regime. Seine Werke spiegelten oft politische und gesellschaftliche Themen wider und er kämpfte zeitlebens für Meinungsfreiheit und Demokratie.
Die Graphic Novel „Die sieben Leben des Stefan Heym“ bietet Jugendlichen und Erwachsenen ein berührendes Zeitdokument und regt dazu an, sich auch in der Gegenwart mit den Herausforderungen von Krisen und Kriegen auseinanderzusetzen. Der Lebensweg Heyms kann dabei kreative Anregungen liefern, um Möglichkeiten der Partizipation und des Engagements zu erkennen.
Der Abend der Vorstellung verspricht einen reich bebilderten Vortrag, der den Entstehungsprozess der Graphic Novel von der Bildidee bis zur fertigen Buchseite dokumentiert. Es werden Hintergründe zum Lebenslauf Heyms präsentiert, Gedichte und Auszüge aus seinen Romanen gelesen und Einblicke in die Arbeit der Autoren mit Jugendlichen in Workshops rund um Stefan Heym gegeben.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, jedoch wird um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 030/90297-3418 oder per Mail unter stadtbibliothek-altermarktkoepenick@ba-tk.berlin.de gebeten.
Für weitere Informationen stehen die Telefonnummern 030/90297-3419 und 030/90297-6800 zur Verfügung oder können auf der Internetseite der Mittelpunktbibliothek eingesehen werden. Interessierte können zudem auf Instagram weitere Einblicke erhalten.
Quelle: www.berlin.de