Tragisches Unglück am Tegeler See: Suche nach Zweitperson abgebrochen

Berliner Feuerwehr bricht Suche nach vermisster Person im Tegeler See ab. Tragischer Vorfall am 13. August 2025.

Berliner Feuerwehr bricht Suche nach vermisster Person im Tegeler See ab. Tragischer Vorfall am 13. August 2025.
Berliner Feuerwehr bricht Suche nach vermisster Person im Tegeler See ab. Tragischer Vorfall am 13. August 2025.

Tragisches Unglück am Tegeler See: Suche nach Zweitperson abgebrochen

Am Tegeler See in Berlin kam es am 13. August 2025 zu einem tragischen Vorfall. Die Berliner Feuerwehr gab bekannt, dass die Suche nach einer vermissten Person abgebrochen wurde, da „keinerlei Überlebenschancen“ mehr bestünden, wie auf rbb24 berichtet. Zwei Personen waren von einem Boot aus östlich der Insel Scharfenberg ins Wasser gefallen, während eine dritte Person an Bord blieb.

Vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnte eine der beiden ins Wasser gefallenen Personen gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden. Die dritte Person, die nicht ins Wasser fiel, wurde ebenfalls medizinisch versorgt. Die Rettungskräfte suchten bis in die Abendstunden nach der vermissten Person, wobei umfangreiche Suchaktionen stattfanden. Insgesamt waren bis zu 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie drei Tauchteams und mehrere Boote mit Ortungssonar im Einsatz, die eine Fläche von mehreren tausend Quadratmetern absuchten, wie n-tv ergänzt.

Suchaktionen ohne Erfolg

Trotz der intensiven Suche blieb die Rettung der vermissten Person leider erfolglos. Die Einsatzkräfte waren seit dem Nachmittag in Alarmbereitschaft und leiteten schnell umfangreiche Maßnahmen ein, um die Person aus dem Wasser zu bergen. Leider stellte sich im Laufe der Suche heraus, dass die Chancen auf eine Rettung minimiert waren.

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren beim Wassersport. Laut Daten der DLRG kam es im Jahr 2023 zu 411 tödlichen Unglücken in Gewässern in Deutschland, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 31 Todesfälle bedeutet. Dies stellt die dritte Erhöhung der Ertrunkenen in Folge dar, und erstmals seit 2019 gab es wieder mehr als 400 Opfer, wie auf der Webseite der DLRG zu lesen ist. Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, äußerte die Hoffnung auf eine bessere Sensibilisierung der Menschen, insbesondere hinsichtlich der Gefahren für Familien mit kleinen Kindern.

Die traurigen Ereignisse am Tegeler See sind ein weiterer trauriger Hinweis auf die Notwendigkeit, Wachsamkeit und Sicherheit bei Freizeitaktivitäten im Wasser zu fördern.