Neuer Anlauf für Geflüchtete: Offene Türen in der Potsdamer Straße!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Am 11. September 2025 fand in Tempelhof-Schöneberg ein Tag der Offenen Tür zur neuen LAF-Unterkunft für Geflüchtete statt.

Am 11. September 2025 fand in Tempelhof-Schöneberg ein Tag der Offenen Tür zur neuen LAF-Unterkunft für Geflüchtete statt.
Am 11. September 2025 fand in Tempelhof-Schöneberg ein Tag der Offenen Tür zur neuen LAF-Unterkunft für Geflüchtete statt.

Neuer Anlauf für Geflüchtete: Offene Türen in der Potsdamer Straße!

Am 11. September 2025 fand ein Tag der Offenen Tür in der neuen LAF-Unterkunft für Geflüchtete in der Potsdamer Straße statt. Die Veranstaltung wurde von der Prisod Wohnheimbetriebs GmbH organisiert und zog viele Anwohner:innen sowie Mitarbeiter:innen aus bezirklichen Fachämtern an, um die Anlage kennenzulernen. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann lobte die Organisation des Events und betonte die Wichtigkeit der neuen Unterkunft für eine dezentrale Unterbringung von Geflüchteten.

Oltmann hat sich klar gegen die großen Unterkünfte ausgesprochen, wie sie beispielsweise in Tegel oder Tempelhof bestehen. Er wünscht sich mehr qualitative Unterkünfte und weniger Großunterkünfte. Gleichzeitig erinnerte Oltmann an die dunkle Geschichte des ehemaligen Franck-Hauses, das mit der Ideologie des Nationalsozialismus verbunden ist. In diesem Kontext unterstrich er, dass Demokratie und der Schutz von Geflüchteten von zentraler Bedeutung sind und auf der unveräußerlichen Würde jedes Menschen beruhen, wie im Grundgesetz festgeschrieben.

Vielfältige Unterbringungsmöglichkeiten

Die Unterbringung von Geflüchteten in Berlin wird von verschiedenen Organisationen und Einrichtungen vorangetrieben. Eine umfassende Übersicht zu den Unterkünften bieten unter anderem die Plattform Berlin Hilft. Diese listet zahlreiche Orte, darunter die GU 3 Brabanter Str. 11 in Charlottenburg-Wilmersdorf und das Alecsa Hotel in der Hohenzollerndamm 33, die Hilfe bieten. Aktuell wird in Berlin verstärkt an der Bereitstellung von Unterkünften gearbeitet, die unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigen und somit eine bessere Integration der Geflüchteten ermöglichen.

Zusätzlich engagiert sich die Volkssolidarität in Berlin seit 2015 intensiv für Geflüchtete und Schutzbedürftige. Sie betreibt zahlreiche Gemeinschaftsunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen. Das Ziel ist eine gelebte Willkommenskultur sowie die Unterstützung auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Die angebotenen Leistungen umfassen nicht nur die Bereitstellung von Unterkunft, sondern auch umfassende Beratungsdienste, Sprachförderung und Hilfe zur Selbsthilfe, um die Integration zu erleichtern.

Gemeinsame Perspektiven für die Zukunft

Die neue Unterkunft in der Potsdamer Straße ist Teil einer umfangreichen Strategie, um Geflüchteten in der Hauptstadt ein besseres Zuhause zu bieten. Es wird Wert auf nachhaltige Integration gelegt, wobei ethnische, kulturelle und religiöse Aspekte in den Integrations- und Freizeitangeboten berücksichtigt werden. Diese Maßnahmen erfordern eine enge Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, die Unterricht und Nachhilfe anbieten sowie Patenschaften übernehmen.

Alle Initiativen zielen darauf ab, eine aktive Teilhabe der Geflüchteten zu fördern und sie in Entscheidungsprozesse einzubinden. Die Teams in den Unterkünften sind multikulturell und mehrsprachig, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner:innen gerecht zu werden. Mit diesen Maßnahmen wird ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Geflüchteten in Berlin geleistet.