Workshop zur Mehrsprachigkeit: Chancen und neue Perspektiven in Berlin!

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Workshop zur Mehrsprachigkeit am 13.10.2025 in Treptow-Köpenick: Fachkräfte fördern interkulturelle Kompetenzen und Sprachentwicklung.

Workshop zur Mehrsprachigkeit am 13.10.2025 in Treptow-Köpenick: Fachkräfte fördern interkulturelle Kompetenzen und Sprachentwicklung.
Workshop zur Mehrsprachigkeit am 13.10.2025 in Treptow-Köpenick: Fachkräfte fördern interkulturelle Kompetenzen und Sprachentwicklung.

Workshop zur Mehrsprachigkeit: Chancen und neue Perspektiven in Berlin!

Am 7. Oktober 2025 kündigt die AG Mehrsprachigkeit und MaMis en Movimiento e.V. einen besonderen Workshop zur Förderung von Mehrsprachigkeit an. Dieser findet am 13. Oktober 2025 von 09:00 bis 12:00 Uhr in der Villa offensiv, Hasselwerderstraße 38-40, 12439 Berlin, statt. Ziel des Workshops ist die Sichtbarmachung und gezielte Förderung von Mehrsprachigkeit in verschiedenen Einrichtungen des Bezirks. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Interkulturalität und die Schaffung inklusiver Räume gelegt.

Der Workshop ist interaktiv angelegt und erfordert die aktive Mitwirkung der Teilnehmenden. Angesprochen werden Fachkräfte und Engagierte aus Stadtteil- und Familienzentren, KIEZKLUBs, Jugendfreizeiteinrichtungen und Kitas. Ana Maria Acevedo, Expertin für Logopädie und Bilinguismus, wird als Referentin auftreten. Interessierte können sich per E-Mail an koord.trep-koep@mamis-en-movimiento.de anmelden.

Wachsendes Interesse an Mehrsprachigkeit

Die Bedeutung von Mehrsprachigkeit gewinnt in Deutschland zunehmend an Gewicht. Durch Globalisierung und Mobilität wachsen die Sprachvielfalt von Kindern und Jugendlichen. Die Fragen sind vielschichtig: Was bedeutet es für Kinder, mit mehreren Sprachen aufzuwachsen? Wie können Fachkräfte in der Erziehung und Bildung die sprachlichen Kompetenzen fördern? Sprachliche Fähigkeiten beeinflussen den schulischen Erfolg und die gesellschaftliche Teilhabe erheblich. Zudem wird die Wertschätzung und Förderung von Mehrsprachigkeit als entscheidend für die gesamtsprachliche Identität der Kinder angesehen, wie auch ein Bericht von werkstattdivers.de zeigt.

Besonders wichtig ist die Pflege der Erstsprache für den Zweitspracherwerb und den Bildungserfolg. In Kitas haben Kinder die Möglichkeit, Deutsch von Muttersprachlern zu lernen. Die Erziehung im interkulturellen Kontext erfordert jedoch auch eine Haltung der Fachkräfte, die Respekt und Wertschätzung für die Muttersprache der Kinder zeigt.

Herausforderungen in der Praxis

Eine ansteigende Zahl von Kindern mit Migrationshintergrund, vor allem aus Krisengebieten, bringt neue Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte mit sich. Flüchtlingskinder sind oft traumatisiert und verfügen häufig nur über geringe Deutschkenntnisse. Die Notwendigkeit einer sprachenfreundlichen Lernumgebung ist deutlich. Fachkräfte sollten regelmäßig über die Lernprozesse reflektieren und einen interkulturellen Ansatz in die Bildung integrieren, wie nifbe.de betont.

Vielfalt in der Kita wird als Chance, aber auch als Herausforderung wahrgenommen. Materialien in verschiedenen Sprachen sowie dialogische Ansätze, wie die Bilderbuchbetrachtung, fördern den Wortschatz und das Verständnis. Schließlich ist die Einbeziehung der Eltern von großer Bedeutung, um den Austausch und die Integration zu stärken. Diese Aspekte werden im geplanten Workshop besonders thematisiert und erörtert.