Sondermeldung Nr. 101 vom 28.07.2024
Für mehr Vielfalt und Akzeptanz: Initiative von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann
Mit einem klaren Bekenntnis zur Gleichstellung und Akzeptanz setzt der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg ein starkes Zeichen für die Belange der queeren Community. Die Unterstützung des diesjährigen CSD Vereins und dessen Forderungen steht im Mittelpunkt seiner Initiative, für die er nachdrücklich eintritt.
Eines der zentralen Anliegen ist die Aufnahme queerer Menschen ins Grundgesetz. Hierbei sollen gezielte Maßnahmen zur Prävention von Hasskriminalität umgesetzt werden, begleitet von einer angemessenen Finanzierung. Zusätzlich wird die Notwendigkeit von Schulungen für Lehrkräfte zu geschlechtlicher und sexueller Diversität unterstrichen. Darüber hinaus wird eine sichere und diskriminierungsfreie Sportinfrastruktur für queere Menschen in Berlin gefordert. Eine weitere bedeutende Forderung betrifft die mediale Präsenz der queeren Community, mit einer gezielten Förderung von mindestens 15 Prozent für Filmprojekte, die die Vielfalt der Community widerspiegeln. Abschließend wird eine offene Diskussion mit der Landesregierung über Mehrelternschaften angestrebt.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann äußerte sich dazu folgendermaßen:
„Der CSD steht für mehr als nur eine farbenfrohe Parade durch unseren Bezirk. Es ist eine Demonstration für wichtige politische Anliegen der queeren Community. Ich unterstütze die Kernforderungen entschieden und setze darauf, dass die Landesregierung nicht nur symbolische Gesten zeigt, sondern die Kernanliegen der Community ernsthaft verfolgt und zeitnah umsetzt. Besonders hervorzuheben sind für mich die geplante Bundesratsinitiative zur Ergänzung des Grundgesetzes um den Begriff „sexuelle Identität“ und die angemessene Finanzierung zur Bekämpfung von Hasskriminalität, die ich ausdrücklich unterstütze. Es ist an der Zeit, gemeinsam gegen Hass und Diskriminierung vorzugehen.“