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Telekom dementiert Höckes Behauptung: „Alles für Deutschland“ nie Werbespruch (94 Zeichen)

Telekom entlarvt falsche Behauptung von Höcke - Klage wegen NS-Parole droht

Die Deutsche Telekom hat eine Aussage von AfD-Politiker Björn Höcke bezüglich eines angeblichen früheren Werbeslogans des Unternehmens zurückgewiesen und prüft rechtliche Schritte. Höcke behauptete in einem TV-Duell gegen den CDU-Politiker Mario Voigt, dass die Telekom den Satz „Alles für Deutschland“ als Werbespruch verwendet habe, was von der Telekom als falsch bezeichnet wurde. Die Behauptung sei unwahr, erklärte ein Telekom-Sprecher und kündigte rechtliche Schritte an.

Der fragliche Satz handelt es sich um eine verbotene Losung der Sturmabteilung (SA), einer paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP. Aufgrund der Verwendung dieser Parole in einer Rede muss sich Höcke nächste Woche vor dem Landgericht in Halle wegen des Vorwurfs des Verwendens von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen verantworten.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Telekom gegen falsche Behauptungen vorgeht. Im vergangenen Jahr hatte die AfD-Bundessprecherin Alice Weidel ähnliche Aussagen getätigt, woraufhin die Telekom sie aufforderte, derartige Behauptungen zu unterlassen. Weidel sicherte zu, künftig auf solche Aussagen zu verzichten.

Während des TV-Duells verteidigte sich Höcke als Geschichtslehrer und erklärte, er habe während der Rede nicht gewusst, dass es sich um eine SA-Parole handelte. Er bezeichnete den Satz als einen „Allerweltsspruch“. Die Telekom reagiert auf diese falschen Behauptungen und setzt rechtliche Schritte ein.

Siehe auch  Deutsche Telekom prüft rechtliche Schritte gegen Höcke-Aussage

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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