Steglitz-Zehlendorf

Roma Day 2024: Berliner Bezirke hissen Roma-Flagge

Am 8. April 2024 wird der 53. Internationale Tag der Roma begangen, ein weltweiter Aktionstag, der auf die Situation der Roma aufmerksam macht und ihre Kultur würdigt. Dieser Tag erinnert an den ersten Internationalen Roma-Kongress von 1971 in London, der das Ziel hatte, soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für die Roma zu erreichen. Anlässlich dieses Tages wird in allen Berliner Bezirken die Flagge der Roma gehisst, um ein Zeichen für Respekt und Gleichberechtigung zu setzen. In Steglitz-Zehlendorf wird die Flagge vor dem Rathaus Zehlendorf wehen.

Roma leben als ethnisch-kulturelle Minderheit auf allen Kontinenten, wobei die große Mehrheit von ihnen seit mindestens 700 Jahren in Europa lebt. Mit ca. 12 Millionen Menschen bilden sie die größte ethnische Minderheit in Europa und waren über Jahrhunderte hinweg ausgegrenzt und diskriminiert. Während des Nationalsozialismus wurden 500.000 europäische Roma Opfer eines nationalsozialistischen Genozids, der lange Zeit nicht angemessen anerkannt wurde.

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf beteiligt sich seit 2022 an der Aktion zum Internationalen Tag der Roma, die in Kooperation mit dem Verein Amaro Foro e.V. stattfindet. Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg unterstreicht die Bedeutung des Einsatzes gegen Diskriminierung und für gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft.

In der Tabelle werden historische Fakten zur Diskriminierung der Roma während des Nationalsozialismus sowie aktuelle Zahlen zur Bevölkerung der Roma in Europa dargestellt.

| Jahrhundert | Historische Fakten |
|-------------|------------------------------------------------------------|
| 20. Jh. | 500.000 europäische Roma wurden Opfer des Genozids |

| Europa | Anzahl der Roma in Europa (ca.) |
|-------------|------------------------------------------------------------|
| 21. Jh. | 12 Millionen |



Quelle: www.berlin.de

Siehe auch  Öffentliche Sitzung der BVV Steglitz-Zehlendorf am 20.03.2024 im Rathaus Zehlendorf

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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