Tempo 50 zurück auf der Klosterstraße: Mehr Fluss für Spandau!
Spandau hebt tagsüber die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h an der Klosterstraße, um den Verkehrsfluss zu verbessern.

Tempo 50 zurück auf der Klosterstraße: Mehr Fluss für Spandau!
Am 11. September 2025 gibt es wichtige Änderungen in der Verkehrsregelung auf der Klosterstraße in Spandau. Tagsüber dürfen Autofahrer wieder mit bis zu 50 km/h fahren, eine Anpassung, die vom Bezirksamt Spandau auf Grundlage einer Anordnung des Berliner Senats umgesetzt wird. Diese Neuregelung betrifft den Abschnitt zwischen Brunsbütteler Damm und Pichelsdorfer Straße.
Bezirksstadtrat Thorsten Schatz betont, dass die Rückkehr zu Tempo 50 tagsüber den Verkehrsfluss in der betroffenen Area merklich verbessern soll. In der Nacht bleibt die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h bestehen, um den Anwohnern Ruhe zu bieten und sie vor nächtlichem Lärm zu schützen. Laut einem Bericht von The Munich Eye ist die Klosterstraße eine stark frequentierte Straße, auf der täglich etwa 29.300 Fahrzeuge unterwegs sind.
Hintergrund der Regeländerung
Die Entscheidung zur Temporeduktion und deren Anpassung beschleunigte sich durch vermehrte Beschwerden über Staus im Verkehrsnetz und das Bestreben, zu zuvor effektiven Verkehrsregelungen zurückzukehren. Das Bezirksamt diskutiert aktuell mehrere verkehrsbezogene Themen, darunter auch die Möglichkeit, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf zahlreichen anderen Hauptstraßen in der Stadt zu erhöhen.
Besonders sticht die Situation an der Heerstraße hervor, wo Pendler immer wieder Verzögerungen erleben, speziell in der Nähe der Stößenseebrücke. Dort kam es kürzlich zu einem langwierigen Bauprojekt, das den Verkehr erheblich beeinträchtigt hat. Obwohl die Bauarbeiten an der Brücke nun abgeschlossen sind, bleibt die Verkehrssituation aufgrund überholter Verkehrssteuerungssysteme belastend, die mit den gestiegenen Verkehrsaufkommen nicht mehr Schritt halten können.
Zukunft des Verkehrs in Spandau
Ein neues Brückenbauprojekt ist in Planung, das die Entwicklung der Gartenfeld-Insel in Berlin-Tegel unterstützen soll. Mit der Erschaffung von rund 3.700 neuen Wohneinheiten, die in den kommenden Jahren etwa 10.000 Bewohner aufnehmen werden, verspricht dieses Projekt, den Verkehrsdruck in der Region zu mindern. Die neue Brücke wird speziell für den Bus- und Fahrradverkehr konzipiert und soll den Zugang zu diesem aufstrebenden Gebiet erleichtern.
Kapsch hebt hervor, dass intelligente Datenanalysen für eine bessere Echtzeitanalyse der Verkehrssituation genutzt werden sollten. Dies könnte entscheidend sein, um den Verkehrsfluss weiter zu optimieren und Staus zu reduzieren, was wiederum auch die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht.
Durch die umfassenden Maßnahmen zielen die lokalen Behörden darauf ab, sowohl die dringendsten Anliegen der Anwohner als auch die der Pendler zu adressieren und die Mobilität in Spandau nachhaltig zu verbessern.