Schulwegsicherheit im Fokus: Verkehrskontrollen decken 193 Verstöße auf!

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Am 7.10.2025 informierte das Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg über erfolgreiche Schulwegkontrollen zur Verkehrssicherheit.

Am 7.10.2025 informierte das Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg über erfolgreiche Schulwegkontrollen zur Verkehrssicherheit.
Am 7.10.2025 informierte das Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg über erfolgreiche Schulwegkontrollen zur Verkehrssicherheit.

Schulwegsicherheit im Fokus: Verkehrskontrollen decken 193 Verstöße auf!

In einem umfassenden Kontrollzeitraum vom 8. bis 19. September 2025 hat das Ordnungsamt Friedrichshain-Kreuzberg gezielte Maßnahmen zur Schulweg- und Verkehrssicherheit durchgeführt. Das Hauptaugenmerk der Aktion lag auf der „Schulwegüberwachung sowie Halten und Parken“, um den sicheren Schulweg für die Kinder zu gewährleisten. Wie berichtet, waren an diesen Kontrollen der Verkehrsüberwachungsdienst, der Allgemeine Ordnungsdienst und die Parkraumüberwachung beteiligt, unterstützt von den Polizeiabschnitten A 51 und A 52.

Tägliche Schulwegkontrollen fanden an 14 Grundschulen in der Zeit von 7 Uhr bis 9 Uhr statt. Dabei wurden 193 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt, die zu 26 mündlichen Verwarnungen und der Umsetzung von vier Fahrzeugen führten. Annika Gerold, die Bezirksstadträtin für Verkehr, hebt die Wichtigkeit der Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg hervor und bestätigt damit die dringende Notwendigkeit solcher Maßnahmen.

Herausforderungen der Schulwegsicherheit

Schulwegsicherheit bezieht sich auf die Gefahren, denen Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Schule ausgesetzt sind. Die Risiken umfassen nicht nur Bedrohungen durch den Straßenverkehr, sondern auch gewaltsame Auseinandersetzungen unter Schülern und Übergriffe von Erwachsenen. Wie in Wikipedia erwähnt, variiert die Schulwegsicherheit regional und ist stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Im Jahr 2015 ereigneten sich in Deutschland 28.235 Unfälle mit Kindern unter 15 Jahren, ein signifikanter Rückgang im Vergleich zu über 1.000 Todesfällen in den 1950er Jahren.

Die größte Gefährdung stellen nach wie vor Unfälle im Straßenverkehr dar. Es ist bemerkenswert, dass in der Wahrnehmung von Eltern und Lehrern die Sicherheit auf Schulwegen oft als gegeben gilt, dennoch berichten 90% der Eltern, dass sie gefährliche Situationen erlebt haben. Dies wird von DGUV unterstützt, die kürzlich in einer Umfrage festgestellt hat, dass 45% der Lehrkräfte häufig gefährliche Situationen im Schulumfeld beobachten.

Regelungen und Prävention

Die Verkehrserziehung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhaltensschulung von Kindern im Straßenverkehr. Empfehlungen der Kultusministerkonferenz aus den vergangenen Jahrzehnten haben flächendeckende Verkehrserziehung in Schulen gefordert. Zudem gibt es eine Vielzahl von Initiativen, wie den Pedibus, bei dem Kinder in Gruppen zur Schule gehen, um die Sicherheit zu erhöhen.

Die aktuelle Situation der Schulwegsicherheit zeigt auch die Herausforderungen des Elterntaxis. Eine Umfrage ergab, dass 42% der Eltern Sicherheit als Hauptgrund für die Autofahrt angeben, während 50% der Lehrkräfte gefährliche Situationen durch Autos im Schulumfeld beobachten. Auch die Deutschen Gesellschaft für Unfallverhütung (DGUV) unterstützt die Bemühungen zur Förderung selbstständiger Schulwege, was nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch wertvolle Lernerfahrungen für Kinder schafft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der positiven Entwicklungen der letzten Jahrzehnte die Sicherheit auf Schulwegen weiterhin ein zentrales Thema bleibt. Es bedarf fortwährender Kontrollen und Maßnahmen zur Sensibilisierung, um die Sicherheit für unsere Kinder zu gewährleisten und das Risiko von Unfällen weiter zu minimieren.