Im Berliner Stadtteil Neukölln sorgte am Montagabend ein Schusswechsel für Aufregung und führte zu einem massiven Polizei-Einsatz. Laut Berlin Live kam es gegen 20:30 Uhr in der Marientaler Straße zu einem Vorfall, bei dem ein Mann mit einer Waffe in eine Menschenmenge geschossen hat. Die Polizei wurde durch Anwohner alarmiert, konnte die mutmaßlichen Täter jedoch bislang nicht fassen, da diese bei Eintreffen der Beamten bereits geflohen waren. Die Einsatzkräfte entdeckten jedoch mehrere Einschusslöcher in der Umgebung und fanden rasch Hinweise auf eine mögliche Clan-Kriminalität. Eyewitness-Berichten zufolge waren auch Mitglieder einer hochkriminellen Großfamilie am Tatort anwesend.
Die Ermittlungen, die im Zusammenhang mit den Schüssen stehen, ergaben, dass die Polizei einen 44-Jährigen mit einer Kopfplatzwunde und einen 33-Jährigen mit einer Stichverletzung im Krankenhaus vorfand. Laut Tagesschau wird angenommen, dass beide Verletzten in eine Auseinandersetzung verwickelt waren, die mit den Schüssen in Verbindung steht. Der Sprecher der Berliner Polizei äußerte, dass solche Konflikte nicht ungewöhnlich seien und oft auf offene Straßen ausgetragen werden, wobei sowohl Schuss- als auch Stichwaffen eingesetzt werden, was zu schweren Verletzungen führt.
Der Vorfall zieht eine gewisse Brisanz nach sich, zumal in Berlin die Zahl der durch Clan-Kriminalität verursachten Delikte im letzten Jahr erheblich gestiegen ist. Bei ihrem Einsatz sicherten die Beamten auch mehrere beschlagnahmte Schusswaffen und eine Machete. Die Marientaler Straße war zeitweise gesperrt, während die Ermittlungen durch die Polizei andauern. Angesichts der explosiven Situation und der bekannten Protagonisten im Clan-Milieu bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse die Ermittler erzielen werden.
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