Rätselhafter Mordfall um Milina K.: Polizei sucht dringend Hinweise!
Großeinsatz in Sachsen-Anhalt: Polizei sucht im Fall der vermissten Milina K. nach Hinweisen. Unterstützen Sie die Ermittlungen.

Rätselhafter Mordfall um Milina K.: Polizei sucht dringend Hinweise!
Am 11. September 2025 wird in Deutschland ein weiterer Anlauf unternommen, um den mysteriösen Fall rund um die seit vier Jahren vermisste Milina K. aufzuklären. Großeinsatzkräfte sind zur Suche nach neuen Hinweisen in einem Waldstück bei Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt mobilisiert worden. Dort wurde die Leiche von Milina K. Mitte August gefunden, was die Ermittlungen in einem durch das Verschwinden und die Umstände des Fundes geprägten Tötungsdelikt beschleunigt hat. Diese Suchaktion wird von Ermittlern aus Brandenburg und der Mordkommission geleitet, unterstützt von Bereitschaftspolizisten, dem Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt und spezialisierten Gutachtern für Forstwissenschaft. RBB24 berichtet, dass die Polizei insbesondere nach persönlichen Gegenständen sucht, die Milina K. möglicherweise bei sich hatte.
Milina K. galt seit Ende September 2021 als vermisst, nachdem sie sich mit Freunden im Luckenwalder Nuthepark getroffen hatte. Am 25. September 2021 begab sie sich allein auf den Heimweg, doch sie kam nie an. Über Monate versuchte die Polizei, Spuren zu finden, unterstützt von einem Großaufgebot, zu dem Taucher, Hundeführer und Hubschrauber gehörten. Ein tatverdächtiger Mann ist bekannt, dieser steht seit Sommer 2022 im Fokus der Ermittlungen, jedoch gab es bislang keine Festnahme.
Ermittlungen intensiviert
Die Mordkommission der Polizeidirektion West leitet die Tatortarbeit an dem Ort, an dem die Leiche von Milina K. aufgefunden wurde. In einer aktuellen Pressemitteilung vom 11. September 2025 wird betont, dass die polizeiliche Arbeit fortgeführt wird, um weitere Hinweise aufzuklären. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe zur Aufklärung des Verbrechens. Hinweise können unter der Telefonnummer 0331/5508-2779 oder per E-Mail an mordkommission.potsdam@polizei-internet.brandenburg.de übermittelt werden. Ein Hinweisformular ist ebenfalls auf der Webseite der Polizei Brandenburg verfügbar (Polizei Brandenburg).
Die Ereignisse rund um Milina K. werfen auch einen Schatten auf die allgemeine Kriminalitätslage in Deutschland. Laut aktuellen Statistiken zeigt die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts für das Jahr 2024 einen Rückgang von 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Straftaten. Das sicherheitsrelevante Gefühl der Bevölkerung könnte jedoch durch spezifische Verbrechen, wie im Fall von Milina K., in Mitleidenschaft gezogen werden. Während Verbrechen gegen das Leben nur 0,1 % der Gesamtfälle ausmachen, bleibt die erschreckend hohe Zahl von etwa 285 Mordopfern im Jahr 2024 ein besorgniserregendes Thema. Statista berichtet von einem Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen auf 41,8 %, was die Diskussion über Kriminalität und deren Wahrnehmung in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten weiter belebt.
Die Ermittlungen im Fall Milina K. sind ein eindeutiges Zeichen für die Komplexität und die Herausforderungen, vor denen die Strafverfolgung in Deutschland steht. Es bleibt abzuwarten, ob die intensiven Suchmaßnahmen im Wald von Gräfenhainichen neue Erkenntnisse bringen und dazu beitragen können, den Vorfall aufzuklären. Bis dahin ist die Bevölkerung angehalten, aufmerksam zu sein und mögliche Hinweise an die Polizei weiterzugeben.