Pankow

Rekonstruierter Gedenkstein für Julie von Voss kommt zurück nach Berlin. Ein Preußisches Kulturerbe wird wiederbelebt!

Ein ehemaliger Gedenkstein für Elisabeth Amalia von Voß, genannt Julie, wurde rekonstruiert und wird nun an seinem originalen Standort am nördlichen Rundweg im Schlosspark Buch (Nähe Eingang Pöllnitzweg, 13125 Berlin) aufgestellt. Die feierliche Einweihung findet am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023 um 14:00 Uhr im Beisein der Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki, statt.

Wer war Julie von Voss?
Elisabeth Amalia von Voss (1766-1789) war als Hofdame bei der preußischen Königin Elisabeth Christine (1715-1797) angestellt. Am Hofe lernte sie den Kronprinzen und späteren König von Preußen, Friedrich Wilhelm II., kennen, der 1787 die morganatische Ehe mit Julie von Voß einging (Verbindung zwischen Mann und Frau, wenn diese von unterschiedlichem Stand sind). Bereits im Alter von 22 Jahren starb Julie von Voß kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes.

Julies Bruder Otto von Voß (1755–1823) ließ für sie durch den Architekten Hans Christian Genelli (1763–1823) um 1795 im Schlosspark einen Gedenkstein errichten. Er ist im Stil einer antiken römischen Grabanlage gestaltet und trägt die lateinische Inschrift: „Soror optima – amica patriae – vale“ („Beste Schwester – Freundin des Vaterlandes – Lebewohl“).

Restaurierung dank Gemeinschaftsfinanzierung möglich
In den 1950er Jahren wurden die letzten noch vorhandenen Teile des ehemaligen Gedenksteins geborgen und im heutigen Stadtmuseum Berlin aufbewahrt, der Rest wurde abgebrochen. In einer Gemeinschaftsfinanzierung durch die HINCKELDEY-STIFTUNG BERLIN, die Stiftung Preußisches Kulturerbe, das Landesdenkmalamt Berlin und das Straßen- und Grünflächenamt Pankow ist es nun gelungen, den Gedenkstein unter Einbezug der Originalteile wieder zu errichten. Genau wie der ehemalige Gedenkstein, ist auch der wiedererrichtete Stein mit einem umlaufenden Zaun versehen. Die Gesamtkosten des Projektes betragen rund 125.000 Euro.

Siehe auch  Gedenkveranstaltungen zum 85. Jahrestag der Pogromnacht: Kranzniederlegungen auf Jüdischen Friedhöfen in Pankow

Preußisches Kulturerbe wiederbelebt
„Durch die Wiedererrichtung des Gedenksteins für Elisabeth Amalia von Voß an seinem originalen Standort ist ein Preußisches Kulturerbe wiederbelebt und für den schönen Schlosspark Buch eine sehenswerte Bereicherung geschaffen worden“, erklärt die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki. „Es ist mir eine große Freude, diesen besonderen Gedenkstein am 11. Oktober 2023, um 14:00 Uhr, der Öffentlichkeit feierlich übergeben zu dürfen“, so die Stadträtin weiter.

Ein ehemaliger Gedenkstein für Elisabeth Amalia von Voß, genannt Julie, wird im Schlosspark Buch in Berlin rekonstruiert und an seinem originalen Standort wieder aufgestellt. Die feierliche Einweihung findet am 11. Oktober 2023 statt. Julie von Voß war eine Hofdame der preußischen Königin Elisabeth Christine und hatte eine morganatische Ehe mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm II. Der Gedenkstein wurde von ihrem Bruder, Otto von Voß, im Stil einer antiken römischen Grabanlage im Schlosspark errichtet.

Die Restaurierung des Gedenksteins wurde durch eine Gemeinschaftsfinanzierung ermöglicht, an der die HINCKELDEY-STIFTUNG BERLIN, die Stiftung Preußisches Kulturerbe, das Landesdenkmalamt Berlin und das Straßen- und Grünflächenamt Pankow beteiligt waren. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf insgesamt 125.000 Euro. Der wiedererrichtete Gedenkstein ist nun mit einem umlaufenden Zaun versehen, ähnlich wie der ursprüngliche Gedenkstein.

Die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki, betont die Bedeutung der Wiedererrichtung des Gedenksteins als Wiederbelebung des Preußischen Kulturerbes und als sehenswerte Bereicherung für den Schlosspark Buch. Die feierliche Übergabe an die Öffentlichkeit findet am 11. Oktober 2023 um 14:00 Uhr statt.

Gemäß einem Bericht von www.berlin.de,

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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