Musik verbindet Kulturen – Ein Austauschprojekt im Herzen Berlins
Am 17. September 2024 wird im Weißenseer „Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel“ ein besonderes Ereignis stattfinden. Junge Musiker aus dem Riwne Musik College in der Ukraine reisen nach Pankow, um gemeinsam mit Schülern der Musikschule Belá Bartók ein Freundschaftskonzert zu präsentieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist frei, wobei um Spenden zur Unterstützung des Austauschprogramms gebeten wird.
Dieses Konzert ist nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern stellt auch einen bedeutenden Schritt in der Städtepartnerschaft zwischen Pankow und seinen Partnerstädten dar. Über eine Woche hinweg, vom 12. bis 20. September, treffen sich junge Menschen aus verschiedenen Städten, um ihre musikalischen Fähigkeiten zu erweitern und sich auszutauschen. Veranstaltungen wie diese fördern das Verständnis und die Verbundenheit zwischen Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen.
Dr. Cordelia Koch, die Bürgermeisterin von Pankow, betont die Wichtigkeit solcher Austauschprojekte: „Schüleraustausche und Jugendbegegnungen schaffen persönliche Verbindungen und sind entscheidend für das Verständnis zwischen den Kulturen.“ Sie sieht das Freundschaftskonzert auch als eine Gelegenheit für die Bürger von Pankow, mehr über die Partnerstädte zu erfahren, was das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gemeinschaft stärkt.
Das Konzert, das im Rahmen des Weißenseer Kultursommers stattfindet, bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Werken von Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Antonín Dvořák und dem ukrainischen Komponisten Myroslaw Skoryk. Ein Highlight wird die Uraufführung einer speziellen Komposition von Franz-Michael Deimling sein, die eigens für einen Ort in Weißensee geschaffen wurde. Zudem wird das Bandura-Trio aus Riwne traditionelle ukrainische Lieder aufführen und somit die kulturellen Wurzeln der Teilnehmer in die Veranstaltung einfließen lassen.
Die Finanzierung des Austauschprogramms erfordert die Unterstützung von Spendern. Bisher haben bereits zahlreiche Unterstützer, darunter der Förderverein der Schule am Falkplatz und die Gesobau-Stiftung, ihren Beitrag geleistet. Interessierte können weiterhin spenden, um die Reise und die kulturellen Begegnungen zu ermöglichen.
Die Verbindung durch Musik reicht über Grenzen hinweg und schafft Verständnis in einer zunehmend globalisierten Welt. Das bevorstehende Freundschaftskonzert stellt nicht nur eine wertvolle kulturelle Darbietung dar, sondern auch einen wichtigen Scholeraustausch, der positive Impulse für die Zukunft der Städtepartnerschaften setzen kann.