Neukölln

Stadtteile ohne Partnergewalt: Erste Sitzbank gegen Gewalt in Neukölln umlackiert

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, startet das Bezirksamt Neukölln eine Initiative, um Gewalt gegen Frauen im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Erste Sitzbänke werden umlackiert, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Bezirksbürgermeister Martin Hikel betont, dass Gewalt gegen Frauen leider keine Seltenheit ist und dass es wichtig ist, ein klares Stoppsignal zu senden.

Das Pilotprojekt "Stadtteile ohne Partnergewalt" wird in drei Berliner Bezirken umgesetzt, wobei das Neuköllner Nachbarschaftsheim das Projekt in Neukölln leitet. Durch gezielte Netzwerk- und Beziehungsarbeit in der Nachbarschaft soll die Zivilcourage gestärkt und mehr Prävention gegen Partnergewalt im sozialräumlichen Umfeld erreicht werden.

Die neu gestrichene Sitzbank auf dem Karl-Marx-Platz in Neukölln dient als sichtbares Zeichen gegen Gewalt. Ziel ist es, die Menschen im Kiez zur Zivilcourage zu ermutigen und betroffene Frauen dazu zu ermutigen, Hilfe aufzusuchen. Interessierte können sich auch aktiv am Projekt beteiligen, indem sie den Anstrich und den Schriftzug einer Bank spenden.

In der folgenden Tabelle sind einige Fakten und Zahlen zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland aufgeführt:

| Statistik | Zahlen |
|---------------------------|-----------------|
| Frauen, die stündlich Gewalt durch ihren Partner erleben | 13 |
| Frauen, die alle drei Tage gewaltsam durch ihren Partner oder Ex-Partner sterben | 1 |
| Frauen, die Gewaltopfer sind in Deutschland | tägliche Realität |

Es ist wichtig, dass solche Initiativen wie die des Bezirksamtes Neukölln in den öffentlichen Raum vordringen, um Bewusstsein zu schaffen und Gewalt gegen Frauen aktiv zu bekämpfen. Der Internationale Frauentag bietet eine geeignete Plattform, um diese wichtige Botschaft zu verbreiten und die Gemeinschaft zur Solidarität aufzurufen.



Quelle: www.berlin.de

Siehe auch  Feuerwerksregelungen in Berlin: Zeiten, Verbotszonen und Bußgelder

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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