Dystopische Kunst erobert Berlin: Vernissage von Markus Willeke!
Eröffnung der Ausstellung „Returning to flooded home“ von Markus Willeke am 16. September 2025 im studio im Hochhaus, Lichtenberg.

Dystopische Kunst erobert Berlin: Vernissage von Markus Willeke!
Am 12. September 2025 kündigt das Berliner Stadtleben eine außergewöhnliche Kunstausstellung an. Die Ausstellung „Returning to flooded home“ des Künstlers Markus Willeke wird am Dienstag, den 16. September 2025, im studio im Hochhaus eröffnet. Diese Schau bietet einen eindringlichen Einblick in dystopische Landschaften, ergänzt durch das Zusammenspiel von Tieren und Geistern. Die Thematik der Ausstellung beleuchtet gesellschaftliche und ökologische Veränderungen, die in der heutigen Zeit von Relevanz sind.
Die Vernissage, die um 18 Uhr beginnt, verspricht nicht nur die Anwesenheit des Künstlers für Fragen und Gespräche, sondern auch eine offene Plattform für Diskussionen über die dargestellten Themen. Die Ausstellung wird vom 17. September bis zum 17. November 2025 zu sehen sein. Besuchern stehen Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr zur Verfügung. Das Beste daran: Der Eintritt ist frei.
Das künstlerische Konzept und Rahmenprogramm
Markus Willeke ist bekannt für die Verwendung großer Formate in seinen Gemälden, in denen sich die Sujets frei und unkontrolliert dehnen. Im Rahmen der Ausstellung wird auch das Programm „thinking through sound“ angeboten, das Musik-Performances umfasst. Am 19. Oktober um 16 Uhr präsentieren Pablo Torres und Berenice Llorens das Thema Landschaft, während am 2. November Alejandra Borea und Moises Horta sich mit Archiv und KI auseinandersetzen. Den Abschluss bildet eine Performance am 16. November, die von Simon Herodi und Tuce Alba zum Thema Tradition gestaltet wird. Für den Zugang zu diesen Veranstaltungen wird ein Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, erhoben.
Diese Ausstellung spiegelt eine tiefere Auseinandersetzung mit der Thematik von Utopien und Dystopien wider. Wie Deutschlandfunk Kultur feststellt, warnen dystopische Erzählungen vor möglichen Fehlentwicklungen in der Gesellschaft, während utopische Visionen Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermitteln. Die zwei Konzepte bietet einen fruchtbaren Boden für Diskussionen über das, was uns in der Zukunft erwarten könnte.
Utopien und Dystopien sind seit Jahrhunderten lebendige Themen in der Literatur und Kunst. Sie reflektieren die Ängste, Träume und Hoffnungen der Gesellschaft. Das Digitale Institut beschreibt, wie sowohl Utopien als auch Dystopien als Werkzeuge dienen, um einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Strukturen zu werfen. Während Utopien von sozialen Gerechtigkeit und Wohlstand träumen, zeigen Dystopien oft Unterdrückung und Gewalt auf. Diese dualen Ansätze können nicht nur unsere Vorstellungen über die Zukunft prägen, sondern auch Anstöße für Veränderungen in der Gesellschaft geben.
Markus Willekes Ausstellung bietet somit eine Gelegenheit, sich aktiv mit diesen Konzepten auseinanderzusetzen und über die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen nachzudenken, die uns gegenwärtig und in Zukunft beschäftigen werden. Ein Besuch der Ausstellung könnte daher nicht nur ästhetisch bereichernd sein, sondern auch eine tiefere Reflexion über unsere Welt und die Entscheidungen, die wir treffen, anstoßen.