Lichtenberg feiert neue Radwege: Einweihung am 4. November!

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Am 4. November 2025 weihen das Bezirksamt Lichtenberg neue Radwege ein. Erfahren Sie mehr über die Veranstaltung und die Radschnellverbindung „Ost-Route“.

Am 4. November 2025 weihen das Bezirksamt Lichtenberg neue Radwege ein. Erfahren Sie mehr über die Veranstaltung und die Radschnellverbindung „Ost-Route“.
Am 4. November 2025 weihen das Bezirksamt Lichtenberg neue Radwege ein. Erfahren Sie mehr über die Veranstaltung und die Radschnellverbindung „Ost-Route“.

Lichtenberg feiert neue Radwege: Einweihung am 4. November!

Am Dienstag, den 4. November 2025, findet die Einweihung neuer Radwege in Berlin-Lichtenberg statt. Das Bezirksamt Lichtenberg veranstaltet zu diesem Anlass eine Tour, die um 16:00 Uhr an der Eldenaer Brücke beginnt. Zu den Neuerungen gehören ein etwa 550 Meter langer Radweg in der Siegfriedstraße und ein 500 Meter langer Radweg in der Scheffelstraße, der eine wichtige Lücke im Radverkehrsnetz schließen wird. Der Radtour führt über die Scheffelstraße, die Bornitzstraße und die Siegfriedstraße bis zur Rüdigerstraße. Der Abschluss der Veranstaltung ist auf dem Freiaplatz vorgesehen, wo kurze Ansprachen und warme Getränke angeboten werden.

Die Bezirksstadträtin für Verkehr, Filiz Keküllüoğlu von Bündnis 90/Die Grünen, hebt die Vorteile der neuen Radwege hervor. Sie betont, dass diese Maßnahmen die Sicherheit und die Alltagsverkehrsverbindungen für Radfahrende erheblich verbessern. Michael Fugel, Geschäftsführer von infraVelo, stellt den Ausbau der Scheffelstraße als einen Grundstein für die geplante Radschnellverbindung „Ost-Route“ dar. Diese Verbindung soll Marzahn-Hellersdorf über Lichtenberg mit dem Stadtzentrum verknüpfen.

Fortschritte bei der Ost-Route

Derzeit werden durchgeführte Baugrunduntersuchungen für die geplanten Radschnellverbindungen RSV 3, RSV 5 und RSV 9 durchgeführt. Dabei wird der Zustand und die Beschaffenheit des Bodens untersucht, um sicherzustellen, dass dieser für die Bauvorhaben geeignet ist. Analysemethoden umfassen Bohrungen und Sondierungen, die durch Geolog*innen und Bauplaner*innen begleitet werden. Wichtige Aspekte sind unter anderem die Höhe des Grundwassers, mögliche Altlasten, Frostempfindlichkeit und die Tragfähigkeit des Bodens.

Zusätzlich müssen die Wege auch für Reinigungs- und Einsatzfahrzeuge, wie zum Beispiel Feuerwehr und Krankenwagen, mit einer maximalen Last von bis zu 7,5 Tonnen belastbar sein. Vor den Bauarbeiten werden entsprechende „Leitungsauskünfte“ eingeholt, um bestehende Leitungen für Strom, Wasser, Gas und Telekommunikation zu berücksichtigen.

Kontext der Verkehrswende in Berlin

Die Verbesserung der Radinfrastruktur ist ein zentraler Bestandteil der Verkehrswende in Berlin. Um den Fortschritt in der Umsetzung der Radverkehrsanlagen zu dokumentieren, wird ein Verkehrswende-Monitor erstellt, der die Ziellänge des Radnetzes seit 2018 mit der tatsächlich umgesetzten Länge vergleicht. In Berlin ist das Ziel, durch mindestens 9 Radschnellverbindungen eine Gesamtlänge von etwa 100 km zu erreichen. Diese Verbindungen sind dafür konzipiert, über größere Entfernungen sicheres Radfahren zu ermöglichen und sollten bevorzugt auf eigenständigen Wegen verlaufen.

Die Erstellung des Verkehrswende-Monitors zeigt auch, dass die Umsetzung der Ausbauziele bis 2030 derzeit nicht erreicht wird. Während im Jahr 2024 etwa 20 Kilometer neue Radinfrastruktur geschaffen wurden, gibt es einen Rückgang der Neubauten seit 2022. Die Umsetzung der Radschnellverbindungen und der Hauptverkehrsstraßen verläuft langsamer als ursprünglich geplant.
Das Einhalten baulicher Standards ist entscheidend für die Sicherheit und den Komfort der Radfahrenden, weshalb eine regelmäßige systematische Auswertung des Berliner Radnetzes durchgeführt wird. Diese Aspekte werden seit Januar 2023 regelmäßig aktualisiert und belegen die Fortschritte der Verkehrswende.

Für weitere Informationen über die neue Radinfrastruktur und die geplante Ost-Route klicken Sie auf die folgenden Links: Berliner Pressemitteilung, infravelo sowie Changing Cities.