Am Donnerstag, dem 31. Oktober 2024, um 19:00 Uhr, findet in der Mittelpunktbibliothek Alte Feuerwache Treptow eine Lesung statt, die sich mit einem äußerst aktuellen und sensiblen Thema beschäftigt: Antisemitismus in verschiedenen kulturellen Strömungen. Die Veranstaltung wird von den Herausgebern des Buches „Judenhass Underground“ geleitet, und dabei handelt es sich nicht um einen einfacheren Themenabend. Die Herausgeber, Nicholas Potter und Stefan Lauer, haben in ihrem Buch eingehend untersucht, wie Antisemitismus in unterschiedlichen kulturellen Bereichen vorkommt – von der Klimabewegung bis zu Musikgenres wie Hip-Hop und Punk.
Die Lesung wird von Rosa Jellinek moderiert, die nicht nur zur Entstehung des Buches beigetragen hat, sondern sich auch aktiv mit queerem Antisemitismus auseinandersetzt. Diese Kombination aus verschiedenen Perspektiven verspricht eine facettenreiche Diskussion über ein Thema, das immer wieder in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten auftritt.
Veranstaltungsdetails
Die Veranstaltung findet in der Mittelpunktbibliothek Alte Feuerwache Treptow, die sich in der Michael-Brückner-Str. 9, 12439 Berlin befindet. Neben der Lesung, die in Kooperation mit dem Beauftragten für Antisemitismusprävention im Bezirksamt Treptow-Köpenick steht, wird diese auch durch den Berliner Demokratiefonds für Dialog und Gesellschaftlichen Zusammenhalt finanziell unterstützt. Es wird empfohlen, sich für die kostenlose Teilnahme anzumelden. Interessierte können dies unter der Telefonnummer (030) 90297-6800 tun.
Stefan Lauer, einer der Herausgeber, bringt als Chefredakteur von Belltower.News viel Erfahrung und Wissen über Rassismus und Antisemitismus mit. Nicholas Potter, ein bekannter Redakteur für Publikationen wie die taz, bringt ebenfalls bedeutende journalistische Expertise in die Diskussion ein. Er wurde für seine Arbeit für den Theodor-Wolff-Preis 2024 nominiert, was seiner Reputation als engagierter Journalist weiteren Nachdruck verleiht.
Die Lesung stellt eine wichtige Plattform für den Austausch über die oft komplizierten und tief verwurzelten Formen des Antisemitismus dar. Informationen über diese Veranstaltung sind auch auf der Internetseite der Bibliothek sowie auf Instagram erhältlich. Für weitere Auskünfte können die Telefonnummern (030) 90297-3419 und (030) 90297-6800 genutzt werden.