Kreuzberg unter Schock: 22-Jähriger schlägt mit Waffe auf Fliehenden ein!
In Kreuzberg wurde ein 22-Jähriger wegen versuchten Raubs mit einer Pistole festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am 18. September 2025.

Kreuzberg unter Schock: 22-Jähriger schlägt mit Waffe auf Fliehenden ein!
Am gestrigen Donnerstagmittag wurde ein 22-jähriger Mann in Berlin-Kreuzberg festgenommen, nachdem er versucht hatte, einen anderen jungen Mann, ebenfalls 22 Jahre alt, zu berauben. Der Vorfall ereignete sich gegen 13:15 Uhr an der Obentrautstraße Ecke Mehringdamm. Der Tatverdächtige forderte Bargeld von seinem Opfer, welches sich weigerte und versuchte, sich aus der Situation zu entfernen. Daraufhin zeigte der Angreifer den Griff einer Handfeuerwaffe, was zu einem Wendepunkt der Auseinandersetzung führte.
Als das Opfer versuchte, in ein nahegelegenes Geschäft zu fliehen, schlug der Tatverdächtige ihm mit der Waffe auf den Kopf, was zu einem Hämatom führte. Obwohl der junge Mann Verletzungen erlitt, wollte er zunächst auf eine ärztliche Behandlung verzichten. Direkt nach der Tat konnte die Polizei den Tatverdächtigen jedoch in der Nähe des Tatortes festnehmen. Bei der Festnahme wurde eine scharfe Pistole mit einem eingeführten Magazin und Patronen sichergestellt. Der Festgenommene war bereits zuvor wegen eines anderen Raubdelikts in Erscheinung getreten und es lag ein Untersuchungshaftbefehl gegen ihn vor.
Ermittlungen und rechtliche Schritte
Nach seiner Festnahme wurde der 22-Jährige in Polizeigewahrsam gebracht, wo er sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung und Blutentnahme unterziehen musste. Heute soll er einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über die Erlass eines weiteren Haftbefehls aufgrund der aktuellen Tat entscheiden wird. Weitere Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) durchgeführt, um die Hintergründe des Raubüberfalls umfassend aufzuklären.
Die jüngsten Vorfälle in Berlin spiegeln einen besorgniserregenden Trend wider. Laut den neuesten Kriminalstatistiken für 2024 gab es in Berlin insgesamt fast 540.000 registrierte Straftaten, was einen leichten Anstieg von 0,4% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders auffällig ist der Anstieg politisch motivierter Straftaten, der in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die Veröffentlichung dieser Statistiken durch die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und die Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel unterstreicht die Herausforderungen, mit denen die Sicherheitsbehörden konfrontiert sind.
In diesem Kontext sind auch die Zunahme von Körperverletzungen sowie die gewalttätigen Übergriffe durch Jugendgruppen besorgniserregend. Berlin hat in den letzten Monaten eine steigende Zahl von Raubüberfällen und weiteren gewalttätigen Straftaten erlebt, weshalb die Reaktionen der Polizei und Justiz in Fällen wie dem aktuellen Überfall auf einen 22-Jährigen von besonderer Dringlichkeit sind.
Die Aktualität dieser Themen macht deutlich, dass sowohl Bürger als auch Behörden angehalten sind, sich verstärkt mit den Herausforderungen der innerstädtischen Sicherheit auseinanderzusetzen. Neue Ansätze zur Prävention und Intervention könnten notwendig sein, um die Kriminalität in den Griff zu bekommen und die Sicherheit der Einwohner Berlins zu gewährleisten.
Weitere Informationen über den Vorfall und den laufenden Ermittlungen sind in den Berichten auf Berlin.de und Tag24 zu finden.
Für einen umfassenden Überblick über die allgemeine Sicherheitslage in der Hauptstadt und die relevanten statistischen Daten empfiehlt sich ein Blick auf die Analyse von rbb24.