Kleingarten Bornholm I in Prenzlauer Berg gewinnt 3000 Euro Preis!

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Kleingartenanlage „Bornholm I“ in Pankow gewinnt den Wettbewerb „Natur pur“ mit innovativen Ansätzen für grüne Zukunft Berlins.

Kleingartenanlage „Bornholm I“ in Pankow gewinnt den Wettbewerb „Natur pur“ mit innovativen Ansätzen für grüne Zukunft Berlins.
Kleingartenanlage „Bornholm I“ in Pankow gewinnt den Wettbewerb „Natur pur“ mit innovativen Ansätzen für grüne Zukunft Berlins.

Kleingarten Bornholm I in Prenzlauer Berg gewinnt 3000 Euro Preis!

Die Kleingartenanlage „Bornholm I“ in Prenzlauer Berg hat den Landeswettbewerb der Berliner Kleingärten gewonnen. Unter dem Motto „Natur pur – Bereit für die Zukunft“ traten insgesamt neun Kleingartenvereine in einem spannenden Wettbewerb an, der vom Landesverband Berlin der Gartenfreunde e. V. und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ausgerichtet wurde. Die Fachjury bewertete die Anlagen zwischen dem 15. und 17. August 2025 nach verschiedenen Kriterien wie Obst- und Gemüseanbau sowie naturnaher Gestaltung.

Die Gewinnerin „Bornholm I“ erhält ein Preisgeld von 3000 Euro. Der zweite Platz geht an die Kleingartenanlage „Wildkraut e. V.“ in Steglitz, während „Freiheit e. V.“ aus Neukölln den dritten Platz belegt. Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative Ansätze im Bereich der nachhaltigen Nutzung urbaner Grünflächen sichtbar zu machen und Best-Practice-Beispiele zu präsentieren.

Wettbewerb unter dem Fokus Nachhaltigkeit

Neun Berliner Kleingartenvereine nahmen in diesem Jahr an dem Wettbewerb teil, welcher alle vier Jahre ausgetragen wird. Die Jury, bestehend aus Vertretern der ausrichtenden Organisationen und Naturschutzvertretern, war von der Vielfalt der Bewerbungen beeindruckt. Jede Anlage hatte ihre eigenen Stärken, was den Wettbewerb besonders spannend machte, so Gert Schoppa, der Präsident des Landesverbandes. Schließlich zählt Berlin über 71.000 Kleingärten, eine der größten Zahlen aktueller privat nutzbarer Gärten in Metropolen.

In den letzten Jahren wurde die Bedeutung der Kleingärten als kulturelle, ökologische und soziale Ressource immer relevanter. Der Kleingartenentwicklungsplan (KEP), der seit seiner Einführung 2004 regelmäßig fortgeschrieben wird, zielt darauf ab, die Kleingärten im Stadtgebiet langfristig zu sichern. Die Überarbeitung des Plans begann 2016 und behandelt aktuelle Herausforderungen wie den demografischen Wandel und städtebauliche Umbauprozesse.

Berlin als Vorreiter im Kleingartenwesen

Die Wettbewerbe zeigen nicht nur die Floristik der Anlagen, sondern auch das soziale Engagement und den Beitrag zur Stadtnatur, die die Kleingärten leisten. In Berlin haben die Kleingartenanlagen erfolgreich an bundesweiten Wettbewerben teilgenommen, die seit 1990 mit vier Gold- und drei Silbermedaillen ausgezeichnet wurden. Der Wettkampf stellt somit nicht nur eine Gelegenheit dar, die besten Gartenanlagen zu prämieren, sondern auch, die Bedeutung des Kleingartenwesens für die Stadtgesellschaft zu unterstreichen.

Der diesjährige Wettbewerb bot spannende Einblicke in die vielfältigen und kreativen Ansätze der Berliner Kleingärten und verdeutlichte deren Rolle in der städtischen Landschaft. Die Ausrichter setzen weiterhin auf die Förderung dieser wichtigen städtischen Ressource.