In Moabit kam es in der vergangenen Nacht zu einem schockierenden Vorfall, als eine 38-jährige Frau in ihrer Wohnung von ihrem 39-jährigen Partner mit einem Messer angegriffen wurde. Der Streit, der kurz vor 1 Uhr begann, endete in einem versuchten Tötungsdelikt, bei dem der Mann mehrfach auf die Frau einstach. Dank des beherzten Eingreifens Dritter konnte der Angreifer von der Frau abgelassen werden. Die Verletzte flüchtete in den Hausflur und rief um Hilfe, bevor sie von alarmierten Rettungskräften schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizei nahm den 39-Jährigen vor Ort fest, und er wird am heutigen Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, um einen Haftbefehl zu erlassen, wie die Staatsanwaltschaft Berlin bestätigte.
Bedeutende Stimmen zur Frauenförderung
In einem ganz anderen Kontext fand der Sommerempfang des Deutschen Juristinnenbundes statt, der von Generalstaatsanwältin Margarete Koppers eröffnet wurde. Diese betonte in ihrer Rede, wie wichtig es ist, dass Frauen andere Frauen fördern. Sie warnte, dass Männer oft von alleine weiterkommen, während Frauen sich verbünden und hartnäckig bleiben müssen, um sich im Berufsleben durchzusetzen. „Seien Sie hartnäckig. Suchen Sie sich Verbündete“, riet sie den Anwesenden und erntete damit zustimmendes Nicken. Der Empfang, der den ersten seit Beginn der Pandemie darstellt, dient auch zur Unterstützung eines Spendenprojekts für afghanische Richterinnen, das unterstreicht, dass die Herausforderungen für berufstätige Frauen weiterhin existieren. Dies wurde von Teilnehmenden, die die Bedeutung von Netzwerken hervorhoben, stark unterstützt, während gleichzeitig ein wichtiger Dialog über Diversität und die Herausforderungen in der Gerichtsverfassung stattfand, wie der Tagesspiegel berichtete.