Am Samstag, den 14. Dezember 2024, ereignete sich ein beunruhigender Vorfall in Lichterfelde, als Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) mutmaßlich Opfer eines rechtsextremistisch motivierten Angriffs wurden. Die Polizei Berlin hat um Mithilfe gebeten, um die Hintergründe dieses Vorfalls aufzuklären, der an einer Bushaltestelle in der Lankwitzer Straße stattfand. Laut Angaben der Polizei Berlin kam es im Anschluss zu Widerstandshandlungen gegen die Beamten, die vor Ort eingriffen. Ein Hinweisportal des Landeskriminalamts wurde eingerichtet, um mögliche Informationen von Zeugen zu sammeln und die Ermittlungen zu unterstützen.
Zusätzlich zu diesen Vorfällen gibt es auch internationale Entwicklungen im Bereich der Verbrechensaufklärung. Die Kampagne „Identify Me“, die dazu dient, unbekannte Opfer von Gewaltverbrechen zu identifizieren, wurde 2023 ins Leben gerufen und wird mittlerweile über die Grenzen hinweg erweitert. Wie das Bundeskriminalamt berichtet, sind mittlerweile mehrere europäische Länder, darunter Belgien, die Niederlande, Spanien, Italien und Frankreich, an der Kampagne beteiligt. Diese Initiative hat bereits geholfen, ein britisches Opfer in Belgien zu identifizieren und zielt darauf ab, unidentifizierte weibliche Opfer – von denen derzeit 46 bekannt sind – grenzübergreifend wieder einen Namen zu geben.
Die Polizei ermahnt die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und verdächtige Beobachtungen zu melden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Lichterfelder Vorfall. Gleichzeitig wird angesichts des Leidens, das durch die unidentifizierten Opfer repräsentiert wird, dazu aufgerufen, bestehende Fahndungsaufrufe zu beachten. Informationen zu vermissten Personen in diesem Kontext können einen entscheidenden Beitrag leisten, um deren Identitäten zu klären und Gerechtigkeit für diese Frauen zu ermöglichen.