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Erschreckende Szene: Weihnachtsmann schlägt Vierjährigen auf dem Markt!

Auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt ereignete sich am Montag, den 25. November, ein Vorfall, der für Aufregung sorgte. Eine Mutter war mit ihren zwei Kindern unterwegs, als ihr vierjähriger Sohn einem als Weihnachtsmann verkleideten 62-Jährigen begegnete. Der Weihnachtsmann soll dem Kind laut Berichten mit seiner Rute ins Gesicht geschlagen haben. Dies führte zu starken Schmerzen beim Kind, wie die Polizei bestätigte. Der 62-Jährige erklärte, er habe das als „erzieherische Maßnahme“ betrachtet. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. In einer Mitteilung der Polizei war zu lesen, dass die Mutter des Jungen Anzeige erstattet hat, nachdem der Mann ihrem Sohn beim Zunge herausstrecken heftig reagiert hatte, was die Situation eskalierte. Auch der Vorfall selbst wurde als eine „freie Interpretation“ der traditionellen Weihnachtsgeschichte beschrieben, was die Polizeieinspektion Stralsund in ihren Erklärungen erwähnte.

Der Weihnachtsmann wehrt sich gegen Vorwürfe

Der beschuldigte Weihnachtsmann bestreitet jedoch vehement, das Kind absichtlich verletzt zu haben. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur wies er die Vorwürfe zurück und betonte: „Das ist Blödsinn“. Laut seiner Aussage habe er lediglich einen „Klaps“ gegeben, um dem Jungen zu verdeutlichen, dass sein Verhalten unangemessen war. Er erklärte, der Junge hätte bei einem vorherigen Treffen ebenfalls die Zunge herausgestreckt. Außerdem fügte er hinzu, dass er schon lange als Weihnachtsmann unterwegs sei, ohne in der Vergangenheit je anstößiges Verhalten gezeigt zu haben. „Kinder haut man nicht. Das ist meine Devise“, betonte der 62-Jährige, der seit über 55 Jahren in dieser Rolle aktiv ist.

Die Mutter des betroffenen Jungen wollte sich laut Polizei nicht öffentlich äußern, um ihren Sohn zu schützen. Der Vorfall hat bereits auf dem Weihnachtsmarkt für viel Gesprächsstoff gesorgt, da er die Grenzen dessen, was als Scherz oder Erziehung verstanden wird, infrage stellt. Während die Polizei weiterhin ermittelt, hat der Weihnachtsmann sich entschieden, vorerst von seinen Auftritten Abstand zu nehmen, um die Lage zu deeskalieren, wie er selbst erklärte, und um mit einem Anwalt in Kontakt zu treten. Dies wird zweifellos die Diskussion über den Umgang mit Kindern und dessen Grenzen während festlicher Ereignisse anheizen, wie auch Focus und Berlin Live bemerkten.

NAG Redaktion

Versierte Journalisten mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Arbeiteten seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Haben für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und sind bekannt für tiefgründige Analysen und klare Darstellungen komplexer Sachverhalte.

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