Deutschlands Freibäder unter der Lupe: Das große Sommerbad-Ranking
An heißen Sommertagen sind Freibäder bei vielen Menschen die erste Wahl, um sich abzukühlen und das schöne Wetter zu genießen. Doch welche Freibäder sind eigentlich besonders beliebt und welche werden eher gemieden? Diese Frage hat das Vergleichsportal Testberichte.de nun genauer unter die Lupe genommen. Über 800.000 Online-Bewertungen zu mehr als 1.700 Freibädern wurden ausgewertet und Deutschlands größtes Freibad-Ranking für das Jahr 2024 wurde erstellt.
Die Top 3: Freibad Uchte, Terrassenbad Frammersbach und Terassenschwimmbad Nebra
Ganz oben auf dem Treppchen steht das Freibad Uchte in Niedersachsen. Es erhielt von den Besuchern eine Bewertung von 4,8 (von 5,0) und punktet vor allem mit einem "top Bademeister" sowie einem umfangreichen Angebot für Kinder, zu dem ein Nichtschwimmerbecken, ein Spielplatz und ein Fußballplatz gehören. Auch die vielen Liegen, das Kioskangebot, die frühen Öffnungszeiten und der Beachvolleyballplatz werden von den Gästen sehr geschätzt.
Auf dem zweiten Platz landet das Terrassenbad Frammersbach in Bayern. Die Besucher freuen sich hier über mehrere Becken auf verschiedenen Terrassen, darunter ein "außergewöhnliches Sprungturmbecken". Die malerische Lage zwischen Wald und umliegenden Hügeln trägt ebenfalls zum positiven Gesamteindruck bei.
Den dritten Platz belegt das Terassenschwimmbad Nebra in Sachsen-Anhalt. Hier werden vor allem die Rutschen, der Sprungturm und der Kinderbereich positiv bewertet. Besonders gelobt werden außerdem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, das freundliche Personal sowie die sauberen und gepflegten Anlagen.
Schlusslichter: Monte Mare in Rheinbach, Freibad Dulsberg in Hamburg und Waldfreibad Sahlenburg in Cuxhaven
Leider gibt es auch Freibäder, die in puncto Beliebtheit eher am Ende der Skala stehen. Das Monte Mare in Rheinbach, nahe Bonn, belegt den letzten Platz im Ranking. Besucher bemängeln vor allem die schmutzige und ungepflegte Außenanlage sowie die eingeschränkten Öffnungszeiten, die dazu führen, dass das Freibad bei schönem Wetter häufig geschlossen ist.
Auf Platz zwei von hinten landet das Freibad Dulsberg in Hamburg. Besucher bemängeln hier die zu kleine Liegewiese und die zu kleinen Becken, die oft überfüllt sind. Das Freibad gehört zu einer Eventlocation und hat in diesem Jahr die Besucherzahl begrenzt, um das Problem der Überfüllung in den Griff zu bekommen.
Das drittletzte Freibad im Ranking ist das Waldfreibad Sahlenburg in Cuxhaven. Besucher loben hier die schöne, von Bäumen umringte Lage. Allerdings finden die meisten den Eintrittspreis zu hoch und empfinden das Preis-Leistungs-Verhältnis daher als nicht angemessen.
Freibäder ab 4,4 Sternen sind überdurchschnittlich beliebt
Die durchschnittliche Bewertung aller Freibäder im Ranking liegt bei 4,38 Sternen. Freibäder, die ab 4,4 Sternen oder mehr bewertet wurden, gelten als überdurchschnittlich beliebt. Deutschlandweit gibt es eine Vielzahl von top bewerteten Freibädern, darunter rund 20 Bäder mit 4,8 Sternen, über 100 Bäder mit 4,7 Sternen und 250 Bäder mit immer noch sehr guten 4,6 Sternen. Lediglich der Stadtstaat Bremen verfügt über keine so hoch bewerteten Freibäder.
Wie wurde das Ranking erstellt?
Bei der Erstellung des Rankings wurden Google-Rezensionen zu öffentlichen Freibädern in Deutschland mit mindestens 100 Bewertungen berücksichtigt. Falls zwei Freibäder den gleichen Bewertungsschnitt hatten, wurde die Anzahl der Bewertungen als Gewichtungskriterium herangezogen. Zusätzlich wurden Freibäder, die zu einem Hallenbad gehörten, berücksichtigt, wenn sie ein großes, vom Hallenbad abgetrenntes Außenbecken und eine große Liegewiese besaßen. Natur- oder Strandbäder wurden nur einbezogen, wenn sie im Stil eines Freibads angelegt waren.
Für Fehler und eventuell übersehene Freibäder bittet das Vergleichsportal Testberichte.de um Hinweise, um das Ranking zu aktualisieren und zu verbessern. Das vollständige Freibad-Ranking für das Jahr 2024 sowie weitere Informationen finden Sie hier.
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