Berlin Aktuell

Täglich mehr als 100 Menschen nehmen Hilfsangebote der Berliner Hitzehilfe in Anspruch

Berlin: Hitzehilfe für Obdachlose während der Sommermonate

Die Berliner Hitzehilfe bietet Obdachlosen in der Hauptstadt während der heißen Sommermonate Unterstützung an. Laut Angaben der Sozialsenatsverwaltung haben im Juni täglich zwischen 22 und 113 Personen dieses Angebot in Anspruch genommen. Obdachlose Menschen sind bei extremer Hitze besonders gefährdet, da sie oft keinen Zugang zu ausreichend Trinkwasser oder Abkühlung haben.

Zusätzlich zu den ganzjährigen Hilfsangeboten wie Wohnungslosentagesstätten werden von Anfang Juni bis Ende August sechs weitere Projekte im Rahmen der Hitzehilfe finanziert. Im ersten Monat des Angebots suchten durchschnittlich 56 Personen eine der Anlaufstellen mit Rückzugsmöglichkeiten auf. Besonders beliebt waren dabei das Projekt des Internationalen Bundes in der Kurmärkischen Straße in Schöneberg und die Taborgemeinde in Kreuzberg.

In der Kurmärkischen Straße 1-3 haben Obdachlose täglich von 10 bis 20 Uhr die Möglichkeit zu duschen, zu essen und zu trinken. Des Weiteren werden Artikel für den Sonnen- und Hitzeschutz wie Sonnencreme, Kopfbedeckungen oder Thermosflaschen ausgegeben. Auch die City-Station des Vereins für Berliner Stadtmission hat im Rahmen der Hitzehilfe ihr Angebot erweitert. Täglich nutzen dort 25 bis 28 Menschen die Gelegenheit zum Duschen.

Um Hilfe anzufordern, können obdachlose Menschen die Hilfe-Hotline oder die Nummer des Hitzebusses der Berliner Stadtmission wählen. Im Juni gingen täglich nur ein bis drei Anrufe ein. Digitale Hinweise über ein Kontaktformular auf der Homepage werden etwa vier bis fünf Mal pro Woche gemeldet.

Die Angebote und Kontaktdaten der Berliner Hitzehilfe sind auf der Website der Sozialverwaltung zu finden. Falls jemand einen obdachlosen Menschen sieht, der Hilfe benötigt, kann dies entweder über den Hitzebus oder die Hilfe-Hotline gemeldet werden. Es wird empfohlen, die betreffende Person vorher anzusprechen und zu fragen, ob sie Hilfe wünscht und annimmt. Alternativ kann auch der Aufenthaltsort eines obdachlosen Menschen über ein Online-Formular an die Stadtmission übermittelt werden.

Die Berliner Hitzehilfe ist ein wichtiges Projekt, um obdachlose Menschen während der Hitzeperiode zu unterstützen und ihnen eine Möglichkeit zur Abkühlung und Versorgung zu bieten. Gerade bei hohen Temperaturen ist es wichtig, dass alle Menschen Zugang zu angemessenen Ressourcen haben, um ihre Gesundheit zu schützen.

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Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat an der Freien Universität Berlin Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. Er ist Mitglied im Deutschen Journalisten-Verband und hat mehrere Auszeichnungen für seine exzellente Berichterstattung erhalten. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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