Vor Monaten wurde auf dem Standstreifen der A9 nahe Berlin eine erschossene Frau entdeckt. Jetzt wurden zwei Tatverdächtige von der Polizei festgenommen. Im Fall der mysteriösen Tötung einer Lehrerin auf der A9 gibt es neue Erkenntnisse. Die Polizei hat zwei Verdächtige in Gewahrsam genommen. Dies wurde von einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam gegenüber t-online bestätigt. Zuerst hatte die "Bild" darüber berichtet.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam gab t-online bekannt, dass die beiden Personen vorläufig am Dienstag und Mittwoch festgenommen wurden. Es wird jetzt über die Dringlichkeit des Tatverdachts sowie darüber entschieden, ob die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft für die beiden Verdächtigen beantragt. Über die Haftentscheidung müsste ein Richter befinden.
Laut "Bild" handelt es sich bei den festgenommenen Personen um den Ex-Partner der Lehrerin und einen Auftragskiller. Außerdem soll der Ex-Partner der Vater eines gemeinsamen Kindes sein, berichtet "Bild". Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam äußerte sich dazu nicht. Eine ausführliche Pressemitteilung zu diesem Sachverhalt ist für Donnerstag geplant.
Der Fall beschäftigt seit Wochen die Menschen in der Region. Der Schock nach dem Fund der Leiche war groß. Die Schulleiterin der Schule, an der die Lehrerin unterrichtete, sagte der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" kurz nach der Tat: "Wir sind erschüttert und werden alles Mögliche tun, um die Lehrer und Schüler aufzufangen."
