Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, befinden sich Berlins besonders heikle Behörden in einer Personalnot, die zu massiven Kündigungen führen könnte. Der Hauptpersonalrat hat einen Brandbrief an den Senat gerichtet, in dem er die dramatische Personalunterausstattung im Krankenhaus des Maßregelvollzugs (KMV) anprangert. Die Arbeit mit den Insassen, die psychisch kranke Straftäter sowie Verurteilte mit Suchtproblemen beherbergt, gilt als besonders belastend, und die Einrichtung ist chronisch überbelegt. Es fehlen sieben Ärzte und 96 Pflegekräfte, obwohl das Krankenhaus schon seit Monaten im Schnitt circa 600 stationäre Patienten beherbergt, obwohl nur 541 Betten vorgesehen sind. Die Personalnot betrifft auch andere Einrichtungen wie das Landesamt für Einwanderung und das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. Die Beschäftigten glauben nicht mehr an eine Verbesserung ihrer Situation und verlassen den öffentlichen Dienst. Der Bericht zeigt die massive Personalnot, die in Berlins Behörden herrscht und die die öffentliche Ordnung gefährden könnte. Die Maßnahmen zur Abhilfe, die von der Senatsgesundheitsverwaltung und anderen Ämtern ergriffen werden, könnten die Lage verbessern, aber es bleibt abzuwarten, ob sich die Situation stabilisiert.
