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Nominierte Projekte beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur – Einblick in die nachhaltige Baukultur der Region

Die Nominierten beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur

Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur wurden in diesem Jahr neun Projekte nominiert. Diese Projekte leisten einen außergewöhnlichen Beitrag zur sozial gerechten Transformation. Die Nominierungen wurden von einer Fachjury ausgewählt und umfassen unter anderem eine zirkulär gebaute Kita und ein ehemaliges Fabrikgelände, das zu einem integrativen Familienzentrum umgebaut wurde. Die Verleihung des Architekturpreises findet am 29. November 2024 im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.

Die nominierten Projekte zeigen auf vielfältige Weise, wie nachhaltige Architektur gestaltet werden kann. Besonders beeindruckend sind die Beiträge im Bereich Bildungs- und Sozialbauten. Trotz kleinem Budget werden hier Bauwenden aktiv von den Nutzerinnen und Nutzern mitgestaltet und somit in die Gesellschaft getragen.

Unter den nominierten Projekten finden sich fünf herausragende Orte des Lernens und der Wissensvermittlung. Ein Beispiel ist die Erweiterung des Montessori Zentrums in Nürnberg. Hier wurde entgegen der üblichen Norm bei Schulbauten konsequent ein Lowtech-Ansatz verfolgt. Auch die Kita „Weiße Stadt“ in Oranienburg beeindruckt mit ihrer zirkulären Bauweise und fließenden Übergängen im Innen- und Außenraum. In Leverkusen wurde die Johanneskirche in eine Kindertagesstätte umgebaut, wobei die reversiblen Einbauten das denkmalgeschützte Gebäude erlebbar bleiben lassen. In Bergrheinfeld wurde die Lehrhalle „Verschnitt“ aus vorhandenen Baustoffen errichtet und bietet flexible Möglichkeiten zum Lernen und Lehren. An der Universität Stuttgart wurde der Hybrid-Flachs Pavillon entwickelt, der ressourcenschonendes Bauen und lokal verfügbare Rohstoffe miteinander verbindet.

Die weiteren nominierten Projekte tragen ebenfalls zur gesellschaftlichen Transformation bei. Die Erweiterung eines Werkgebäudes der Firma elobau in Leutkirch und der Sport- und Bildungscampus in Bürstadt bieten gleichwertige Arbeitsplätze und schaffen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Interaktion. In Dresden wurde ein brachliegendes Fabrikgelände in ein integratives Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes umgewandelt. Das Collegium Academicum in Heidelberg ist das größte selbstverwaltete und selbstfinanzierte Wohnprojekt für Menschen in der Ausbildung in Deutschland.

Die nominierten Projekte wurden von einer Fachjury, bestehend aus Experten aus den Bereichen Architektur, Bauen und Gesellschaft, ausgewählt. Neben den Nominierten wurden auch drei Finalisten sowie das Siegerprojekt ermittelt. Der Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur wird am 29. November 2024 beim 17. Deutschen Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf bekanntgegeben.

Weitere Informationen zu den nominierten Projekten und der Jurybegründungen finden Sie auf den Websites www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/architektur und www.dgnb.de/dnp-architektur.

Daniel Wom

Der in Berlin geborene Daniel Wom ist ein versierter Journalist mit einer starken Affinität für Wirtschaftsthemen. Er hat Journalistik und Wirtschaftswissenschaften studiert und arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt in den Medien. Daniel hat für verschiedene große Tageszeitungen und Online-Plattformen geschrieben und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und klaren Darstellungen komplexer Sachverhalte. In seiner Freizeit erkundet Daniel gerne die vielfältige Kulturszene Berlins und ist leidenschaftlicher Webentwickler.

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