40.000 Autos und Lastkraftwagen fahren täglich über das Adlergestell in Berlin. Nun gibt es jedoch Ärger für Autofahrer, weil ein neuer Super-Radweg gebaut wird. Der 2,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen der Altheider Straße in Berlin-Adlershof und der Fennstraße in Berlin-Schöneweide wird umstrukturiert, wodurch der bestehende Fahrradweg abgerissen und auf die Fahrbahn verlegt wird. Dadurch gibt es nur noch zwei Fahrstreifen auf der Bundesstraße 96a, was zu mehr Staus führen könnte. Die Bauarbeiten werden in drei Abschnitten durchgeführt, der Radweg wird grün markiert und mit Kunststoffpollern von der Autofahrbahn separiert. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 800.000 Euro und werden vom Bund finanziert.
Wie www.berliner-kurier.de berichtet, ist das Adlergestell die längste Straße in Berlin mit knapp 12 Kilometern Länge. Laut einer Messung aus dem Jahr 2019 fahren dort täglich bis zu 40.000 Autos und Lastkraftwagen. Der geplante Super-Radweg wird den Verkehrsfluss beeinträchtigen, da die Fahrbahn von drei auf zwei Fahrstreifen reduziert wird. Dies wird voraussichtlich zu erhöhten Staus führen und den Autoverkehr verlangsamen. Die Umstrukturierung erfolgt gemäß dem Berliner Mobilitätsgesetz, das vorschreibt, dass geschützte Radverkehrsanlagen entlang aller Hauptnetzstraßen eingerichtet werden müssen.
Insgesamt werden drei Abschnitte gebaut, wobei der Radweg in grüner Farbe markiert und mit Kunststoffpollern von der Autofahrbahn getrennt wird. Dies soll die Sicherheit der Radfahrer erhöhen. Die Gesamtkosten für den Bau des Super-Radwegs betragen 800.000 Euro und werden aus Fördermitteln des Bundes finanziert.